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09.09.2020 | (rsn) - Nach dem Zieleinlauf der 11. Etappe war Wout Van Aert (Jumbo – Visma) verständlicherweise wütend auf Peter Sagan (Bora – hansgrohe), der ihm im Sprint einen Schulterstoß verpasst hatte. Dem Belgier entfuhr eine leicht von den Lippen abzulesende Beschimpfung auf Englisch. Dazu zeigte der Van Aert seinem Konkurrenten den Mittelfinger. Für diese Unsportlichkeit bekam der Etappengewinner von Privas und Lavaur von der Jury eine Geldstrafe von 200 Schweizer Franken aufgebrummt.
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Formolo mit gebrochenem Schlüsselbein ausgeschieden
Nachdem Fabio Aru bereits auf der 9. Etappe die Tour verlassen hat, muss Tadej Pogacar seit dem Dienstag auf einen weiteren wichtigen Helfer verzichten. Wie UAE Team Emirates auf Twitter bestätigte, hat sich der Italienische Meister bei einem Sturz auf der 10. Etappe das Schlüsselbein gebrochen und musste das Rennen verlassen.
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Kämna hat Geburtstag
Lennard Kämna wird seinen Geburtstag auf der Arbeit verbringen. Der Profi von Bora - hansgrohe wird heute 24 Jahre alte und wird sich an seinem Festtag auf den 167,5 Kilometern der 11. Etappe von Châtelaillon-Plage nach Poitiersso weit wie möglich im Feld verstecken, um Kräfte für die kommenden Berge zu sparen.
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Macht's Bennett heute wie Kelly vor 42 Jahren?
Zum vierten Mal nach 1955, 1971 und 1978 ist Poitiers Etappenziel einer Tour de France. Zwischen 1978 und 1994 kamen fünf weitere Etappenstarts hinzu. Bei der bisher letzten Ankunft in Poitiers sicherte sich Sean Kelly den Tagessieg. Seinem Landsmann gleichtun kann es heute der Irische Meister Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step), der am Dienstag erstmals in seiner Karriere eine Touretappe gewann und zudem Peter Sagan (Bora - hansgrohe) das Grüne Trikot abnahm.