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10.09.2020 | (rsn) - Schon nach seinem WM-Triumph im U23-Straßenrennen von Innsbruck hörte man erste Stimmen, dass Marc Hirschi (Sunweb) aufgrund seiner vielseitigen Fähigkeiten an die großen Erfolge eines Fabian Cancellaras würde anknüpfen können. Nun löste der 22-jährige Schweizer auf der 12. Etappe von Chauvigny nach Sarran seinen berühmten Landsmann als letzten Tour-Tagessieger aus der Schweiz ab.
Seinen ersten Profisieg hatte Hirschi nicht nur seiner starken Form zu verdanken, die er zuvor mehrmals unter Beweis gestellt hatte, sondern auch der cleveren Taktik seiner Mannschaft. "Wir wollten es am vorletzten Berg schwer machen und Sören Kragh Andersen und Tiesj Benoot wurden perfekt von unseren Sprintern im Feld positioniert. Aus dieser Lage konnten sie attackieren und wenig später ging auch Marc in die Offensive", erklärte der Sportliche Leiter Matt Winston.
Der Brite, seit 2019 im Team, nachdem er jahrelang für den Britischen Verband den Nachwuchs betreut hatte, gab seinen Fahrern die perfekte Taktik mit auf den Weg: 40 Kilometer vor dem Ziel ging Sunweb am vorletzten Anstieg des Tages geballt in die Offensive, nachdem das Team zuvor Bora - hansgrohe die Arbeit überlassen hatte.
"So hatten wir drei Fahrer in der sechsköpfigen Spitzengruppe", sagte Winston zufrieden. Trotzdem beteiligten sich auch Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe), Quentin Pacher (B&B Hotels – Vital Concept p/b KTM) und Marc Soler (Movistar) an der Tempoarbeit und so konnte die kleine Gruppe jenen Vorsprung auf ihre Verfolger halten, ehe Hirschi 28 Kilometer vor dem Ziel im Anstieg zum Suc au May loszog.
Winston: "Nach unserer harten Arbeit in den letzten Tagen ein toller Sieg"
Der Schweizer schüttelte am 3,8 Kilometer langen, letzten kategorisierten Berg des Tages im Stil eines echten Champions alle seine Kontrahenten ab und flog dem Ziel in Sarran entgegen. Auch wenn er selbst es bis zu den letzten Metern noch nicht glauben konnte, so war an seinem Triumph nicht mehr zu rütteln. Das lag auch an der gezielten Störarbeit seines Teamkollegen. "Sören und Thijs haben dahinter einen super Job abgeliefert, die Verfolger blockiert und am Aufholen gehindert", lächelte Winston und fügte an: "Nach unserer harten Arbeit in den letzten Tagen ist es ein toller Sieg."
Endlich gelang Sunweb der erhoffte Etappensieg. Denn im Gegensatz zu früheren Jahren konzentrierte sich das Team diesmal auf Tageserfolge, scheiterte aber bislang mit Sprinter Cees Bol und Hirschi mehrmals nur knapp. Besonders die 9. Etappe war für Hirschi schwer zu verdauen, motivierte ihn aber auch, es nochmals zu probieren. "Die Niederlage in Laruns gab mir auch Zuversicht, denn sonst hätte ich heute nie attackiert. Ich wusste, dass ich stark bin und so hat mir die Niederlage auch zusätzliche Kraft gegeben", sagte der Berner, der ausgerechnet bei der Tour de France seinen ersten Profisieg bejubeln durfte.
Und auch wenn ihm auf den letzten Kilometern einige Zweifel begleiteten, so rechnete er sich aus, dass “es doch nicht möglich sein kann, dreimal in Folge einen Sieg so knapp zu verpassen", grinste Hirschi, der schließlich Recht behalten sollte.
Den für Sunweb perfekten Tag komplettierten auf Rang drei Kragh Andersen und auf Platz zehn Ire Nicholas Roche.
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