Hindsgaul lässt sich Gesamtsieg nicht mehr nehmen

Mareczko jubelt zum Antalya-Abschluss erstmals für Alpecin

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Jakub Mareczko (Alpecin - Fenix) hat die Schlussetappe der Tour of Antalya gewonnen. | Foto: Cor Vos

13.02.2022  |  (rsn) – Jakub Mareczko hat auf der Schlussetappe der Tour of Antalya (2.1) seinen ersten Sieg im Trikot seines neuen Teams Alpecin – Fenix gefeiert. Der Italiener setzte sich nach 156 Kilometern rund um Antalya im Massensprint vor dem Niederländer Arvid de Kleijn durch, dessen Team Human Powered Health auf den letzten 1000 Metern das Kommando übernommen hatte. Rang drei ging an Matteo Malucelli (Gazprom – RusVelo), der am Donnerstag den Auftakt vor Mareczko gewonnen hatte. Der Däne Jacob Hindsgaul (Uno-X) ließe sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen.

So lief das Rennen:

Bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein machte sich das Fahrerfeld in Antalya auf die Schlussetappe, die nach 156,5 meist flachen Kilometern auch dort zu Ende ging. Die einzige Bergwertung des Tages nach 18 Kilometern passierte Daniel Turek (Felbermay Simplon Wels) als Zweiter und schob sich dadurch noch an die Spitze der Bergwertung. Danach formierte sich nur für kurze Zeit ein Spitzentrio, aus dem Alessandro Tonelli (Bardiani CSF) und Kyle Murphy (Human Powered Health) wieder herausfielen, wogegen Meindert Weulink (Abloc CT) solo durchzog. Der Niederländer fuhr sich einen Maximalvorsprung von zwei Minuten heraus, war aber 30 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

Kurz darauf ging Pirmin Benz (Deutsche Nationalmannschaft) gemeinsam mit dem für das Team Saris Rouvy Sauerland fahrenden Belgier Abram Stockman und dem Iren Matthew Teggart (WiV SunGod) in die Offensive. Das Trio fuhr sich bis 20 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von 60 Sekunden heraus. Dann machten jedoch die Sprinterteams ernst und holten Benz & Co zehn Kilometer vor dem Ziel wieder ein.

Nach dem Zusammenschluss hielten die Helfer der schnellen Männer das Tempo weiter hoch und so kam es zum Abschluss der viertägigen Rundfahrt nochmals zu einem Massensprint. Diesen fuhr das Team Human Powered Health mit drei Mann für de Kleijn an, doch gegen den Antritt von Mareczko war der Niederländer machtlos.

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