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22.04.2022 | (rsn) - Zur 60. Ausgabe von Eschborn-Frankfurt (1.ET) treten am 1. Mai auch die drei ersten Drei des Vorjahres an. Wie die Organisatoren des hessischen Frühjahrsklassikers bei einer Pressekonferenz in Frankfurt ankündigten, werden Titelverteidiger Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix), der Zweite John Degenkolb (DSM) und der viermalige Sieger Akexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert) die Startliste anführen.
Dabei hat das neue Team des Norwegers weitere Optionen in seinem Aufgebot. Sein Debüt gibt Gent-Wevelgem-Sieger Biniam Girmay, der nach einer Rennpause in Hessen seine Vorbereitung auf den Giro d'Italia beginnt. Ebenfalls mit dabei sein wird der Augsburger Georg Zimmermann, der nach einer schweren Verletzung sich wieder auf dem Weg zurück zur Top-Form befindet. Die Leaderrolle wird aber der 34-jährige Kristoff übernehmen, der in dieser Saison unter anderem den Scheldeprijs gewann und der nach zwei dritten Plätzen bei Eschborn-Frankfurt seinen Rekord auf fünf Siege ausbauen will.
Seinen zweiten Triumph nach 2011 peilt bei seinem Heimrennen der 33-jährige Degenkolb an. Der Oberurseler war 2014, 2019 und 2021 jeweils Zweiter vor der Alten Oper und landete 2017 auf Rang drei. Bei seiner zehnten Teilnahme wird Degenkolb unter anderem von seinen beiden deutschen Landsleuten Nico Denz und Niklas Märkl unterstützt. Das deutsche Team Bora - hansgrohe baut auf die Sprinterfraktion um Danny van Poppel und Sam Bennett - Dritter von 2016 -sowie auf Klassikerspezialist Nils Politt.
Am 1. Mai sind wieder ohne Einschränkungen Zuschauer zugelassen
Wie Degenkolb hofft Pascal Ackermann auf einen zweiten Erfolg vor der Alten Oper. Der Sieger von 2019 tritt mit seinem UEA Team Emirates an, in dem Fernando Gaviria sein Comeback gibt, nachdem der Kolumbianer sich beim Opening-Weekend das Schlüsselbein gebrochen hatte.
Rick Zabel ist bei Israel – Premier Tech als Anfahrer von Giacomo Nizzolo vorgesehen, der Wiesbadener Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) wird erstmals im Profirennen antreten, nachdem der 24-Jährige in der Vergangenheit bereits bei den U17-, U19- und U23-Ausgaben von Eschborn-Frankfurt auf dem Podium gelandet war. Wie Rutsch steht auch Teamkollege Georg Steinhauser, 2018 Dritter der Junioren-Ausgabe, vor seiner Premiere bei den Profis. Gleiches gilt für den damaligen Sieger Niklas Larsen (Uno-X).
Nach der Corona bedingten Absage 2020 und der unter strengen Auflagen durchgeführten letztjährigen Ausgabe sind diesmal wieder Zuschauer sowohl an Start und Ziel als auch an der Strecke ohne Einschränkungen zugelassen, wie die Organisatoren betonten. Zudem wird Eschborn-Frankfurt auch wieder in voller Länge im hr-Fernsehen live übertragen.