Deutschsprachiger Belgier Neunter in Roubaix

Rex: “Van der Poels Tempo hat mich gekillt“

Von Christoph Adamietz

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Laurenz Rex (Intermarché - Circus - Wanty) bei Paris-Roubaix | Foto: Cor Vos

10.04.2023  |  (rsn) - Laurenz Rex (Intermarché - Circus - Wanty) gehört zu einer Minderheit von rund 60.000 deutschsprachigen Belgiern . Der im hessischen Marburg geborene Rex lebt in Raeren nahe der deutschen Grenze und stand am Ostersonntag nach 2021 zum zweiten Mal bei Paris-Roubaix am Start. In der “Hölle des Nordens“ konnte der 23-Jährige dabei sein gelungenes Debüt nochmals deutlich toppen.

Nachdem Rex vor zwei Jahren schon Rang 21 belegt hatte, fuhr er dieses Mal direkt hinter Max Walscheid (Cofidis) als Neunter über den Zielstrich im Velodrome von Roubaix.

"Ich habe mich schon die ganze Woche gut gefühlt und gespürt, dass ich zu einem guten Ergebnis in der Lage bin", ließ er nach dem Rennen wissen.

Rex konnte nach dem Wald von Arenberg, einem der anspruchsvollsten Kopfsteinpflstersektoren im Rennen, zur Favoritengruppe um den späteren Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) aufschließen und führte von nun an mit zwölf weiteren Fahrern das dritte Monument der Saison an.

"Als ich nach Arenberg in der Favoritengruppe war, habe ich mir gesagt, dass ich so lange wie möglich dranbleiben muss, um ein Top-Ten-Ergebnis zu erzielen. Das Tempo von van der Poel im Sektor Mons-en-Pévele hat mich dann gekillt", erklärte der Belgier, der die letzten 45 Kilometer des Klassikers an der Seite von Walscheid fuhr. "Wir waren uns einig und sind zusammen nach Roubaix gefahren", sprach der Belgier von einer guten Zusammenarbeit mit dem Cofidis-Profi, hinter dem er als Neunter ins Ziel kam.

"Ich bin sehr stolz auf mein Ergebnis bei meinem Lieblingsrennen und auch glücklich für das Team. Die Top Ten sind eine tolle Belohnung für uns, da wir in den letzten Wochen sehr viel Pech mit Stürzen und Krankheiten hatten, was uns doch sehr dezimiert hat. Wir haben erneut gezeigt, dass wir ein Team von Kriegern sind", so Rex.

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