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14.07.2023 | (rsn) – Den französischen Nationalfeiertag begeht die Tour-Organisation im Jura mit einer Bergankunft am Grand Colombier (HC). Bis zum Finale hat diese bemerkenswert kurze Etappe aber kaum Schwierigkeiten aufzuweisen, entsprechend konzentriert sich alles auf den Schlussanstieg.
Gestartet wird in Chatillon-sur-Chalaronne, einer Gemeinde in der Nähe von Lyon, die erstmals im Programm der Tour auftaucht. Die Route führt in westliche Richtung, nach 87,3 Kilometern steht der Zwischensprint am Plateau d’Hauteville-Lompnes an, für den allerdings über 400 Höhenmeter zu bewältigen sind.
Die einzige Bergwertung wartet im Finale: Mit Beginn in der Gemeinde Culoz schlängelt sich die Passstraße des Grand Colombier über 17,4 Kilometer bis auf 1501 Meter Höhe hinauf. Die Steigung variiert zwischen sieben und zehn Prozent, zwischendurch gibt es auch flachere Passagen – im Schnitt geht es mit 7,1 Prozent bergauf. Die letzte, einen Kilometer lange Rampe zum Ziel ist bis zu zehn Prozent steil.
Der Grand Colombier gab erst 2012 seine Premiere bei der Tour, hat sich seitdem jedoch im Programm etabliert. In diesem Jahr gehört er zum fünften Mal zum Streckenplan, zum zweiten Mal nach 2020 als Zielort. Damals gewann Tadej Pogacar die Bergankunft der 15. Etappe, die allerdings mit mehreren Bergen zuvor deutlich schwerer war. Der Slowene besiegte im Bergsprint seinen Landsmann Primoz Roglic.
Auch am 14. Juli 2023 ist mit einem Schlagabtausch der Favoriten zu rechnen, diesmal allerdings zwischen Pogacar und dem Gesamtführenden Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma), der sein Gelbes Trikot verteidigen will.
Startzeit: 13.45 Uhr
Zielzeit: 17.12 Uhr
Sprintwertung
Plateau d’Hauteville-Lompnes (Kilometer 87,3)
Bergwertung
Grand Colombier (HC-Kategorie, Kilometer 137,8 (Bergankunft))
Grand Colombier (HC-Kategorie)
Das Streckenprofil der 13. Etappe