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14.05.2024 | (rsn) – Nach dem ersten Ruhetag steht beim 107. Giro d’Italia gleich die nächste schwere Etappe ins Haus. Das zehnte Teilstück beginnt in Pompeii und endet nach nur 142 Kilometern mit der Bergankunft in Bocca della Selva, der bereits dritten im Verlauf der diesjährigen Italien-Rundfahrt. Insgesamt müssen die Profis fast 3.000 Höhenmeter bewältigen, allein der Schlussanstieg führt über rund 18 Kilometer auf eine Höhe von knapp 1.400 Metern.
Wir haben vor dem Start der 10. Etappe Stimmen zusammengetragen:
Enrico Gasparotto (Sportdirektor Bora – hansgrohe / RSN): “Ich denke, heute das ist ein Tag für eine Ausreißergruppe, die früh ziehen gelassen wird und dann wird im Feld kontrolliert. Bei uns kommt es auf die Situation an, mal schauen, wie der Start verlaufen wird. Wir haben beide Optionen: Mit in die Gruppe gehen oder alle bei Dani (Martinez) bleiben. Giovanni (Aleotti) wird bei Martinez bleiben, das ist klar. Bei Max (Schachmann) müssen wir schauen, wie es ihm nach seinem Sturz am Sonntag geht. Er kann für uns ein Game Changer sein, er hat Talent und kann ein Rennen gut lesen. Wir schauen, wie es zu Beginn bei ihm läuft. Wir müssen kreativ und flexibel sein.“
Geraint Thomas (Ineos Grenadiers): “Ich fühle mich nach dem Sturz ganz gut, ich hatte Glück. Ich hatte einen guten Ruhetag. Heute ist ein Tag für eine Ausreißergruppe.
Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike): “Der heutige Tag bietet natürlich einer Fluchtgruppe eine Chance, aber da muss man auch schauen, ob man reinkommt und was UAE zulässt. Pogacar ist eine Stufe über uns allen und hinter ihm sind wir ungefähr auf einem Niveau. Ich bin mit meinen bisherigen Leistungen ziemlich zufrieden, mal schauen, was wir jetzt daraus machen können.
Damiano Caruso (Bahrain Victorious): “Vom Profil her ist die heutige Etappe wie gemacht für mich. Aber mal schauen, welche Pläne UAE hat und dann muss man schnell reagieren. Es gibt eine Chance für die Fluchtgruppe, aber wir alle wissen nicht, was UAE vorhat.
Giuseppe Martinelli (Sportdirektor Astana Qazaqstan / RSN): “Max Kanter hatte schon am Sonntag leichte Symptome, und am Ruhetag kam noch Fieber dazu. Wir hoffen, dass das Virus jetzt nicht um sich greift.“
Nick Bull (Pressesprecher Israel – Premier Tech / RSN): “Ethan Vernon jhat sich schlecht gefühlt, wir haben ihn isoliert und er trägt Maske, um zu verhindern, dass es auf die anderen übergreift und nicht noch mehr Fahrer ausfallen. Wir hoffen, dass wir mit vier Mann bis Rom durchkommen. Gut möglich, dass ein Virus im Peloton grassiert, schließlich sind auch noch andere Fahrer draußen.“