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02.06.2024 | (rsn) – Ein Jahr nach Carolin Schiff hat erneut eine Deutsche das 'Hauptrennen' der Frauen beim Gravel-Highlight Unbound gewonnen. Die in Kopenhagen lebende Rosa Klöser setzte sich nach 327 Kilometern über die Schotterstraßen des US-Bundesstaates Kansas in Emporia im Sprint einer neunköpfigen Gruppe vor der Niederländerin Geerike Schreurs und der US-Amerikanerin Paige Onweller durch. Titelverteidigerin Schiff wurde hinter Haley Smith (Kanada) und Heather Jackson (USA) nach 10:26:02 Stunden in der ersten Gruppe Sechste.
Für die 27-jährige Klöser war es der bislang größte Erfolg ihrer noch jungen Rennfahrer-Karriere, die erst vor rund zwei Jahren begann. Eine riesige Überraschung war ihr Sieg am Samstag in Kansas aber nicht, nachdem Klöser Anfang Mai beim Traka 200 in Spanien bereits Dritte geworden war und sich so in den erweiterten Favoritinnenkreis fürs Unbound katapultiert hatte.
Dort nun war Klöser letztlich nicht nur die Endschnellste der neunköpfigen Spitzengruppe, sondern wohl auch die stärkste Frau im Rennen. Nach rund 140 der 200 Meilen nämlich stoppte ein Platten die 27-Jährige. Sie hatte Probleme mit ihrer CO2-Kartusche, stürzte und lag anschließend rund zwei Minuten hinter der da noch zehnköpfigen Spitzengruppe um Schiff, Schreurs und die US-Amerikanerin Lauren De Crescenzo, Siegerin von 2021.
Fast eine Stunde lang jagte Klöser allein hinter der Gruppe her, um schließlich doch nochmal zurückzukommen und die letzten rund 40 Meilen bei den Besten zu verbringen. "Ich habe mir gesagt, dass ich alles geben will, um die Lücke wieder zu schließen – und ich habe es geschafft. Danach war ich ziemlich durch", sagte die 27-jährige Deutsche im Ziel, wo sie sich erstmal vorstellen musste:
"Niemand kennt mich so richtig. Eigentlich bin ich noch Vollzeit-Studentin und betreibe den Radsport oder das professionelle Rennfahren nur nebenbei. Bisher läuft es recht gut", so Klöser. "Ein Unbound-Sieg, das ist großartig. Ich kann es noch gar nicht glauben – es sickert erst ganz langsam durch."
Noch bevor Klöser ihre Solo-Verfolgungsjagd absolvierte, hatte auch De Crescenzo bereits ein Solo geritten. Die Unbound-Siegerin von 2021 aber war nicht hinter der Konkurrenz unterwegs, sondern vor ihr, als sie sich kurz vor Rennhalbzeit allein absetzte. Bis dahin war das 200-Meilen-Rennen der Frauen ein Ausscheidungsfahren und das Feld schmolz langsam zusammen. De Crescenzo ließ das Rennen mit ihrer Attacke explodieren und fuhr knapp zwei Minuten Vorsprung auf die hinter ihr nun entstandene, entscheidende Selektion von noch elf Verfolgerinnen um Klöser und Schiff heraus.
Nach rund 25 Meilen allein an der Spitze aber wurde De Crescenzo wieder gestellt und es ging zu elft auf die letzten 60 Meilen, bis dann Klöser durch ihren Defekt den Kontakt verlor. Nachdem die in Dänemark lebende Deutsche ihre Verfolgungsjagd erfolgreich abgeschlossen hatte, konnte sich niemand mehr richtig absetzen und die Spitzenreiterinnen blieben bis ins Ziel beisammen, wo Klöser schließlich den schnellsten Sprint fuhr.
"Am Ende wusste ich, dass ich einen recht ordentlichen Sprint nach einem so langen Tag habe. Ich bin aber definitiv keine richtige Sprinterin", lachte Klöser. "In der letzten Kurve war ich in recht guter Position und dann habe ich durchgezogen. Ich habe gemerkt, dass niemand mehr näherkommt, als ich erstmal vorne war – und dann habe ich gewonnen!"
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