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27.06.2024 | (rsn) – Der auf zwei Halbetappen verteilte Auftakt der Solidarnosc-Rundfahrt (2.2) in Polen lief für die österreichischen und deutschen Teams vielversprechend. Vor allem Felt – Felbermayr konnte seinen Lauf der letzten Wochen fortsetzen.
Sprinter Patryk Stosz entschied beim Heimspiel zunächst den 88 Kilometer langen Auftakt in Zdunska Wola für sich und verteidigte am Abend auf der zweiten Halbetappe, die über 119,6 Kilometer nach Skierniewice führte, mit einem dritten Platz die Gesamtführung. “Das Team hat auf der zweiten Etappe einen tollen Job gemacht. Vor allem Miguel (Heidemann) ist den ganzen Tag von vorne gefahren, richtig stark. Er war wieder voll da nach seiner Verletzung. Auf der ersten Halbetappe sollte er es noch ruhig angehen lassen. Die Ausbeute ist voll ok“, bilanzierte der Sportliche Leiter Paul Renger zu radsport-news.com.
Von den vier deutschen Kontinental-Teams konnten sich die Maloja Pushbikers und Santic – Wibatech über Spitzenresultate freuen. Für die Pushbikers fuhr der italienische Sprinter Filippo Fortin am Abend auf Rang zwei, nachdem er auf der Halbetappe zuvor Siebter geworden war.
“Auf der ersten Halbetappe haben wir noch viel arbeiten müssen, um die 19-köpfige Spitzengruppe zurückzuholen und Pippo wurde “nur“ Siebter. Am Nachmittag lief es dann schon besser, Felbermayr hat schön kontrolliert und wir konnten unseren Leadout fast perfekt durchziehen. Pippo hat sich sehr gut gefühlt und ich denke, der erste Saisonsieg ist nicht mehr weit entfernt. Mit jedem Rennen läuft es aktuell ein bisschen besser und das macht uns schon Mut für die nächsten Etappen“, meinte Pushbiker Patrick Reißig zu RSN.
Zwei Mal in den Top-Ten landete auch der für Santic – Wibatech fahrende Pole Bartlomiej Proc, der einem vierten Platz am Vormittag einen sechsten Rang am Abend folgen ließ. “Proci kommt immer besser in Form. Das ganze Team hat ihn auf den beiden Etappen sehr gut abgeliefert“, befand sein Teamkollege Linus Rosner gegenüber RSN.
Knapp an den Top Ten vorbei fuhr das Team Storck – Metropol. Toni Franz wurde auf der ersten Halbetappe Elfter, wenig später landete er auf Rang 17. P&S Metalltechnik – Benotti, das ohne ausgewiesenen Sprinter in Polen startet, hatte in Albert Gathemann mit Platz 21 auf der ersten Halbetappe und Tobias Nolde mit Rang 25 auf der zweiten Halbetappe seine besten Fahrer.
“Auf der ersten Halbetappe waren Max (Briese) und ich in der großen Spitzengruppe. Am Bonussprint konnte ich mir zwei Sekunden holen, danach lief die Gruppe aber nicht mehr wirklich, weil sie einfach zu groß war. Im Massensprint holte Albert das Beste für uns raus. Den Sprint auf der zweiten Halbetappe wollten wir für mich fahren. Mir ist aber leider in der letzten Kurve die Kette runtergesprungen, weshalb es nichts wurde“, meinte Teamkapitän Nolde zu RSN.