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13.12.2024 | (rsn) – Joao Almeida wird sich im kommenden Jahr bei den Grand Tours wohl voll und ganz unterordnen. Wie der Portugiese radsport-news.com am Rande des Dezember-Trainingslagers von UAE Emirates XRG mitteilte, habe er sich für 2025 bewusst gegen einen Start beim Giro d'Italia und für seine zweite Teilnahme an der Tour de France entschieden. Hinzukommen soll außerdem auch noch die Vuelta a Espana – aber wie in Frankreich, so wird voraussichtlich auch in Spanien Tadej Pogacar als Kapitän dabei sein.
"Ich habe natürlich über den Giro nachgedacht, aber je mehr Gedanken ich mir gemacht habe, desto mehr ist mir klar geworden, dass ich lieber wieder die Tour fahren will. Ich habe schon viele Giros und Vueltas bestritten und wollte lieber ein zweites Mal zur Tour – in meiner besten Form, und dann werde ich sehen, was ich erreichen kann", erklärte der 26-Jährige, der im vergangenen Juni Zweiter der Tour de Suisse und anschließend bei der Tour de France Gesamtvierter wurde – "Best of the Rest" also hinter den Überfliegern Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel.
"Ich würde sagen, meine Höchstleistung lag bei der Tour de Suisse. Danach war ich etwas krank und habe mich bei der Tour nicht 100 Prozent gefühlt – aber noch gut genug", so Almeida, der 2025 also auf eine noch bessere Verfassung in Frankreich hofft. Trotzdem ist für ihn klar: Er fährt dorthin, um Pogacar zur Titelverteidigung zu verhelfen. "Auch wenn ich dort bin, um ihn zu unterstützen – und das werde ich auch bedingungslos tun – kann es für mich trotzdem gut werden. Ich kann ja immer noch um Platz zwei fahren", lachte er und fügte hinzu: ___STEADY_PAYWALL___
Bei der Tour de Suisse 2024 feierten Adam Yates (links) und Joao Almeida (rechts) einen Doppelsieg für das UAE Team Emirates. | Foto: Cor Vos
"Sicher würde ich in einem anderen Team als Leader zu diesen Rennen fahren und nicht als Helfer. Aber auch wenn ich als Leader für ein anderes Team zur Tour käme, glaube ich nicht, dass ich Tadej schlagen könnte. Also bin ich lieber an seiner Seite und in diesem Umfeld, das ich sehr mag, weil es so kompetitiv ist. Das motiviert."
Dass Almeida trotz Führungsarbeit am Berg für Pogacar anschließend trotzdem noch gut durchziehen kann, hat er 2024 bewiesen. Und überhaupt ist der Portugiese dafür bekannt, mit der zweiten Luft und seinem eigenen, stetigen Tempo an langen Anstiegen hinten heraus wieder Boden auf vorher enteilte Konkurrenz gut zu machen.
"Ich kenne meinen Körper und meine Limits sehr gut. Wenn ich dann im Rennen sehe, dass die angeschlagene Pace für mich nicht möglich ist – wenn wir einen einstündigen Berg hochfahren mit einem Tempo, das ich nur 20 Minuten fahren kann, dann geht das mathematisch nicht auf – wenn das so ist, dann fahre ich mein Tempo. Wenn ich noch Helferdienste leisten kann kann, dann maximiere ich natürlich mein Tempo. Aber wenn ich für mich fahre, dann weiß ich sehr gut, was für einen Rhythmus ich fahren kann", so Almeida.
Als Pogacars Edelhelfer fuhr Almeida bei seiner ersten Tour de France auf Gesamtrang vier. | Foto: Cor Vos
"Ich werde dabei auch nicht nervös. Normalerweise weiß ich im Kopf ganz genau, dass die Anderen das auch nicht durchhalten und sie dann explodieren und ich später wieder vorbeifahren werde", führte der Portugiese weiter aus und erklärte, dass diese berechnende Fahrweise seinem Naturell entspreche: "Ich bin ein sehr faktenbezogener Mensch, mag die Wissenschaft und ehrlich gesagt auch Mathematik. Das ist die Art, wie ich denke und funktioniere."
Trotz aller Unterordnung bei den dreiwöchigen Rundfahrten wird mit Almeida aber auch im Kampf um Siege zu rechnen sein. Der 26-Jährige legt seinen Fokus dabei 2025 aber auf einwöchige Rundfahrten und füllt bewusst eine Lücke, die ebenfalls Pogacar hat aufgehen lassen. Da der Slowene im Frühjahr den Fokus auf die Klassiker legt, wird er abgesehen von der UAE Tour bis Mai oder sogar Juni kein Etappenrennen bestreiten. Almeida dagegen hat in diesem Zeitraum ganze fünf Rundfahrten geplant: Valencia, Algarve, Paris-Nizza, Baskenland und die Tour de Romandie will er in Angriff nehmen.
"Ich nutze die Chance, dass Tadej auf die Klassiker fährt, und ich mag diese einwöchigen Rundfahrten – einige davon bin ich auch noch nie gefahren, wie Valenciana, das Baskenland und die Romandie. Ich probiere gerne neue Rennen aus und freue mich, etwas früher in die Saison zu starten bei der Valenciana und dann das Momentum hoffentlich aufrecht zu erhalten", meinte er.
Joao Almeida (rechts) führte die Favoriten bei der Tour de France den Col du Galibier hinauf. Kurz darauf musste er Teamkollege Juan Ayuso (hier an zweiter Position) lautstark auffordern, auch mitzuhelfen. | Foto: Cor Vos
Dabei hofft Almeida, dass er mit Erkenntnissen aus 2024 gleich besser in die Saison kommt, als es im Vorjahr der Fall war. "Ich würde sagen, dass ich dieses Jahr herausgefunden habe, wie mein Körper auf verschiedene Formen des Trainings reagiert und welche bei mir funktionieren. Diese Erkenntnisse machen mich selbstbewusster", sagte er und erklärte auch einige Umstellungen im Training, die schon 2024 zu Verbesserungen führten: "Wir haben in anderen Zonen trainiert und dadurch bin ich stärker geworden."
Sicher wird er bei Rennen wie Paris-Nizza und Co. nicht die alleinige Kapitänsrolle schultern. Denn mit Juan Ayuso und Adam Yates, die den Giro anvisieren, sowie einigen weiteren jungen Talenten ist das UAE-Team gerade für bergige Rennen nach wie vor extrem breit und stark aufgestellt – und im Gegensatz zur Sonderstellung von Pogacar gibt es hinter dem Slowenen eine flache Hierarchie im Team.
"Am Ende des Tages sprechen die Beine. Wenn Du stark bist und die Beine hast, findest Du immer Deinen Platz. Solange es gegenseitigen Respekt für alle gibt, hat jeder seinen Raum", sagte Almeida und reagierte auf Nachfrage von RSN, ob dieser gegenseitige Respekt im Team denn durch die Bank da sei, mit einem Grinsen: "Von meiner Seite, ja, immer."
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