Eine Bergankunft und eine Chance für Sprinter

76. Valencia-Rundfahrt: Zum Auftakt ein langes Teamzeitfahren

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Brandon McNulty (UAE Team Emirates) gewann die Valencia-Rundfahrt 2024. | Foto: Cor Vos

21.01.2025  |  (rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Ãœberschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, konnten die Organisatoren schnell Entwarnung geben.

Gute zwei Monate später steht nun auch der Streckenplan der 76. Volta a la Comunitat Valenciana (5. – 9. Februar / 2.Pro). Den Auftakt macht diesmal ein 34,4 Kilometer langes Teamzeitfahren rund um Orihuela, das auch drei nicht-kategorisierte Steigungen aufweist. Aufgrund der großen Distanz könnten also schon zum Auftakt deutliche Abstände im Gesamtklassement entstehen.

Die 2. Etappe über 166 Kilometer von La Nucía nach Benifato wartet im Finale mit gleich drei schweren Bergen auf: dem Col des Rates (2. Kat.), dem Alto de Benimantell (2. Kat.) und dem vier Kilometer langen Schlussanstieg zum Alto de Partega (1. Kat.), der erstmals im Etappenplan der Valencia-Rundfahrt steht. An diesem Tag müssen mehr als 3.700 Höhenmeter bewältigt werden. Nur unwesentlich leichter ist die 180 Kilometer lange 3. Etappe von Algemesí nach Alpuente, die mehr als 3.200 Höhenmeter und den sechs Kilometer langen Alto del Remedio im Programm hat. Von dessen Gipfel geht es schließlich über weitere 20 anspruchsvolle Kilometer zum Ziel.

Die Streckenkarte der 76. Valencia-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Am vorletzten Tag wartet nach Angaben der Organisatoren die Königsetappe auf die Fahrer. Die Höchstschwierigkeiten des 181,3 Kilometer langen Teilstücks von Oropesa del Mar nach Portell de Morella finden sich in der ersten Rennhälfte, auf der in kurzer Folge vier Anstiege erklommen werden müssen, wobei die beiden letzten, Chodos und Vistabella, zur Kategorie 1 zählen. Von der letzten Bergwertung müssen die Fahrer noch 70 Kilometer absolvieren, von denen ein Großteil ebenfalls bergan führt. So kommen schlussendlich gut 3.600 Höhenmeter zusammen.

Die einzige Chance für die Sprinter bietet sich demnach erst auf der Schlussetappe, die zunächst flach, dann abfallend und schließlich wieder flach von Alfafar nach Valencis führt, wo es nach nur 104 Kilometern zum Sprint Royal kommen sollte.

Die Hälfte der WorldTeams steht am Start

Parallel zur Strecke gaben die Organisatoren auch die teilnehmenden Teams bekannt. Am Start stehen neun der 18 WorldTeams, darunter auch das UAE-Team von Vorjahressieger Brandon McNulty, Red Bull – Bora – hansgrohe aus Deutschland sowie das spanische Movistar Team. Hinzu kommen zehn ProTeams - darunter Q36.5 Pro Cycling und Israel - Premier Tech – sowie drei Kontinental-Mannschaften.

Die Teams der 76. Valencia-Rundfahrt:
UAE Emirates – XRG, Red Bull – Bora – hansgrohe, Movistar Team, Lidil – Trek, Team Jayco – AlUla, Alpecin – Deceuninck, Intermarché – Wanty, Ineos Grenadiers, Bahrain Victorious, Euskaltel – Euskadi, Caja Rural – Seguros RGA, Burgos Burgpellet BH, Team Polti – VisitMalta, Equipo Kern Pharma, Q36.5 Pro Cycling Team, Wagner – Bazin WB, VF Group- Bardiani CSF – Faizané, Illes Balears, Arabay, Projekt Echelon Racing, Petrolike

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