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14.08.2025 | (rsn) – Fünf Fahrer von Lidl – Trek beendeten das Zeitfahren der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) auf der 3. Etappe unter den besten Elf des Tages. Auch der Sieger gehört dem Team an. Seine Name lautet: Jakob Söderqvist. Der 22 Jahre alte Schwede absolvierte die 14,2 Kilometer rund um Kerteminde in einem Schnitt von 55,5 km/h und benötigte so 15:28 Minuten für den flachen Parcours. Knapp sechs Sekunden mehr brauchte Alec Segaert (Lotto). Dritter wurde Söderqvists Teamkollege und Kapitän Mads Pedersen. Er war 14 Sekunden langsamer und verteidigte damit seine Führung in der Gesamtwertung.
Dort rangiert Niklas Larsen (BHS - PL Beton Bornholm), der das Zeitfahren in der gleichen Zeit wie Pedersen absolvierte, zehn Sekunden hinter dem dänischen Zeitfahrmeister. Auch bei den nationalen Titelkämpfen war das schon die Reihenfolge. Auf Rang drei des Klassements schob sich Söderqvist nach vorn.
“Ich hatte einen guten Tag“, sagte Söderqvist nach dem Rennen. “Alles lief, wie ich hoffte. Ich habe dieses Jahr viele gute Zeitfahren absolviert, aber das ist wahrscheinlich das Beste", so der amtierende U23-Vizeweltmeister, der seit zwei Jahren schwedischer Meister der Elite ist. Auf internationalem Parkett hatte er bislang noch nicht gewonnen. “Als ich die Startliste sah, dachte ich nicht, dass ich gewinnen könnte, weil die Konkurrenz riesig war. Ich hatte also absolut nicht gedacht, dass ich heute meinen ersten Profisieg sichern könnte.“
Doch auch ohne den besonderen Glauben schlug Söderqvist, der sich neben seiner großen Stärke, dem Zeitfahren, auch ganz gut auf Kopfsteinpflaster behauptet und so dieses Jahr Zweiter der U23-Ausgabe von Paris-Roubaix wurde, die größeren Namen der Branche. Wie etwa Mads Pedersen.
Der hätte sich für sich durchaus noch ein besseres Abschneiden gewünscht. “Ich hatte gehofft, ein wenig Zeit auf Niklas Larsen gutzumachen. Jetzt haben wir den Status quo, aber das ist auch in Ordnung“, sagte er feltet.dk. Auch der Sieg hätte ihm durchaus geschmeckt, wie er verriet: “Wenn ich schon nicht gewinne, dann ist es gut, dass es Jakob geschafft hat. Er ist so gut im Zeitfahren. Wir hatten vor der Rundfahrt darüber gesprochen, dass er gute Chancen haben könnte, hier zu gewinnen. Deswegen haben wir ihn an den ersten Tagen ein bisschen beschützt, damit er für heute genügend Körner hat.“
Das hat sich ausgezahlt, da Söderqvist nun noch vor Sören Kragh Andersen und Mattias Skjelmose ein guter Joker in der Gesamtwertung ist. Wie gut, wird sich schon auf der 4. Etappe zeigen. Auf den 227 Kilometern nach Velje geht es im letzten Drittel auf zwei verschiedenen Rundkursen nur noch hoch und runter. Hier könnte das Klassement nochmal ein neues Gesicht bekommen. Einen Massensprint um den Sieg wird es nicht geben.
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