"Rund um Köln" mit Zabel, Petacchi und Ciolek

Wird der rheinische Klassiker zum Sprinterfestival?

14.03.2008  |  (rsn) – Die deutschen Teams und Fahrer lassen Artur Tabat und „Rund um Köln“ nicht im Stich. Trotz großer finanzieller Schwierigkeiten wird der Veranstalter des rheinischen Klassikers zum 100-jährigen Geburtstag am Ostermontag zahlreiche deutsche Spitzenfahrer am neuen Start an der Leverkusener Bay Arena begrüßen können.

„Das Fahrerfeld nimmt immer mehr Konturen an. Die Radsportfans können sich auf ein erstklassiges Starterfeld freuen“, so Technikdirektor Alexander Donike. Zusagen liegen unter anderem von den Milram-Routiniers Erik Zabel, Alessandro Petacchi und Ralf Grabsch sowie dem gebürtigen Kölner Gerald Ciolek (High Road) und dessen Teamkollegen André Greipel vor. Gerolsteiner schickt seinen Top-Sprinter Robert Förster, für seinen neuen Rennstall Cycle Collstrop tritt David Kopp an, der „Rund um Köln“-Sieger von 2005.

Auch wenn die geänderte Streckenführung den Ausreißern entgegenkommen wird, rechnen Tabat und Donike mit einem Sprinterfestival. „In den vergangenen Jahren konnten Ausreißer auf dem Stadtkurs in Köln immer wieder eingefangen werden. Jetzt liegt das Ziel näher am letzten Berg. Das wird für die Sprinterteams ein hartes Stück Arbeit“, so Tabat. „Unserem Lokalmatador Gerald Ciolek traue ich den Sieg auf dem anspruchsvollen Kurs zu. Er kommt gut über die Berge und sollte er in einer Spitzengruppe das Ziel erreichen, wird er sich den Triumph vor den eigenen Fans nicht nehmen lassen.“

Zu Cioleks schärfste Konkurrenten werden Erik Zabel und Alessandro Petacchi zählen. Nur zwei Tage ihrem ersten Saisonhöhepunkt, dem italienischen Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo, werden die beiden Ausnahmesprinter in Leverkusen am Start stehen. Zabel, der bei Rund um Köln in den Jahren 1996 und 2004 triumphierte, hat einen dritten Sieg im Visier, Petacchi, der im Vorjahr gegen Juan José Haedo (CSC) eine bittere Niederlage einstecken musste, wird auf Revanche sinnen.

Bereits zuvor stand die Teilnahme von Jens Voigt (CSC) fest. Der für seine Angriffslust bekannte Berliner kommt mit seiner dänischen ProTour-Equipe CSC und wird zusammen mit den Ausreißerspezialisten im Peloton bei den Anstiegen des Bergischen Landes den Sprinterteams das Leben schwer machen. Angesichts des verkürzten Finales wird sich auch Voigt realistische Siegchancen ausrechnen.

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