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19.06.2010 | (rsn) – Die heutige Etappe sah im Roadbook recht leicht aus, entpuppte sich dann aber als richtig anspruchsvolle Strecke – vergleichbar der eines Ardennenklassikers. Vor allem im Finale ging es über enge, kurvige Straßen und immer wieder kurze, giftige Anstiege hinauf – nicht unbedingt mein Ding, aber ich habe mich gut gefühlt und bin mit der Favoritengruppe ins Ziel gekommen.
Leider hatten wir auch heute wieder Pech mit dem Wetter. In den ersten beiden Stunden hat es geregnet und das alles bei kühlen Temperaturen. Recht schnell nach dem Start ging dann die neunköpfige Ausreißergruppe des Tages. Von uns war Maxime Monfort mit dabei, so dass wir auf einen recht geruhsamen Tag hoffen konnten.
Dann begann aber Cervélo im Feld für Tempo zu sorgen – keiner weiß warum -, so dass sich der Abstand bei unter zwei Minuten einpendelte. Folge: Vorne die Neun fuhren Vollgas und wir im Feld auch. Irgendwann stellte Cervélo dann die Tempoarbeit ein, so dass der Vorsprung der Ausreißer auf rund drei Minuten anwuchs. Im wirklich schweren Finale kam es dann zu mehreren Attacken aus dem Feld heraus, die aber erfolglos blieben.
Ich hielt mich wie gesagt an die Favoriten wie Armstrong und Gesink und konnte gut in der immer kleiner werdenden Favoritengruppe mithalten. Saxo Bank fuhr im Finale sehr offensiv, aber Gesink, der zeitweise ohne Helfer war, präsentierte sich stark und ließ nichts anbrennen.
Für Maxime reichte es zu Platz drei. Er war zwar wohl der stärkste Fahrer der Spitzengruppe, aber gegen die beiden Caisse d’Epargne-Leute war es natürlich sehr schwer – zudem hatte er zuvor immer wieder attackiert und dabei Kräfte gelassen. Aber ich denke, für ihn ist das ein gutes Ergebnis und es wird ihm auch weiter Mut machen im Hinblick auf die Tour de France.
Jetzt steht morgen noch das abschließende Zeitafhren an und dann ist es geschafft. Ich fühle mich gut und freue mich auf das Rennen.
Bis morgen
Euer Tony
Tony Martin (HTC-Columbia) nutzt die Tour de Suisse als letzten Härtetest vor der Tour de France, bei der er am 3. Juli mit großen Ambitionen an den Start geht. Der 25-Jährige wird in den kommenden Tagen Tagebuch auf Radsport News führen und über seine Erlebnisse bei der Schweiz-Rundfahrt berichten.(rsn) – Da ich gestern leider nicht mehr zum Tagebuch kam, will ich erst nochmal einige Worte über die Königsetappe verlieren, bevor ich zur heutigen Etappe komme. Allen war klar, dass bei der
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