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13.07.2011 | (rsn) – Nicht nur der Niederländer Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM), Träger des Bergtrikots, kämpft nach seinem schweren Sturz auf der 9. Etappe am Ende des Feldes um seinen Verbleib in der Tour. Auch sein Teamkollege Thomas de Gendt kann nur noch von Tag zu Tag schauen. Der Belgier hat mit einer Leisteninfektion zu kämpfen.
„Am Ruhetag konnte ich kaum die Treppe hochgehen“, sagte de Gendt. „Es sieht nicht gut aus. Die Medikamente haben auch keine große Besserung gebracht.“
Das einzige, was dem 24-Jährigen wohl helfen würde, wäre Ruhe. „Aber das ist genau das, was ich bei dieser Tour sicher nicht bekommen werde“, so der Vacansoleil-Neuzugang.
Auch sein Teamchef Dan Luijkx zeigte sich nicht gerade optimistisch über De Gendts Aussichten. „Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Im Moment bezweifle ich, dass er die Pyrenäen erreicht", sagte Luijkx
Noch aber befindet sich De Gendt im Rennen. Und er denkt auch nicht an Aufgabe. „Ich möchte so lange es geht, dabei bleiben.“ Dabei zeigte der Tour-Debütant auch einigen Humor. „Ich versuche mich im Grupetto durch die Berge zu kämpfen und Paris zu erreichen. Dann wäre ich wohl der erste Fahrer, der die Tour mit einem Bein beendet.“