95. Giro d´Italia: Dritter bei erster Bergankunft

Fränk Schleck schon bei den Besten dabei

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Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) im Ziel der 7. Giro-Etappe | Foto: ROTH

13.05.2012  |  (rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) scheint beim Giro d’Italia schneller in Form zu kommen, als erwartet. Der 32 Jahre alte Luxemburger, der kurzfristig für den verletzten Dänen Jakob Fuglsang nachnominiert worden war, beendete die gestrige 7. Etappe über 207 Kilometer von Recanati nach Rocca di Cambio auf einem sehr guten dritten Platz und verwies im Zielsprint den Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) an dessen 33. Geburtstag auf Rang vier.

Bei der ersten Bergankunft dieser Italien-Rundfahrt musste sich Schleck in 1.400 Metern Höhe nur den beiden Italienern Paolo Tiralongo (Astana) und Michele Scarponi (Lampre-ISD) geschlagen geben und verbesserte sich im Gesamtklassement auf Platz zwölf, nur 48 Sekunden hinter dem neuen Führenden Ryder Hesjedal (Garmin-Barracuda), der als erster Kanadier das Rosa Trikot trägt.

„Ich bin ein bisschen überrascht, denn der letzte Teil des Schlussanstiegs heute war nicht so lang und wir wissen ja, dass so kurze, steile Passagen nicht gerade Fränks Spezialität sind”, freute sich Schlecks Sportlicher Leiter Kim Andersen über die Vorstellung seines Kapitäns. „Aber er hat das sehr gut gemacht. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass es ein langes, schweres Rennen ist. Fränk wird normalerweise in so einem Rennen mit jedem Tag stärker, deshalb bin ich so glücklich über das, was ich heute gesehen habe“, fügte der Däne an.

Weniger glücklich dürfte Andersen über den Sturz von Thomas Rohregger gegwesen sein. Der 29 Jahre alte Österreicher prallte drei Kilometer vor dem Ziel gegen eine Streckenbegrenzung und zog sich dabei einen Bluterguss an der Hand zu. Bis dahin hatte Rohregger eine starke Leistung gezeigt. „Ein Tag wie heute ist gut für die Moral“, freute sich der Innsbrucker über den dritten Platz seines Kapitäns. „Es war der erste Tag, an dem die Klassementfahrer ihre Karten auf den Tisch gelegt haben. Ich selber hatte sehr gute Beine heute. Wir werden uns das Hämatom noch mal anschauen, aber es sollte alles okay sein“, gab Rohregger Entwarnung für die kommenden Etappen.

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