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23.02.2015 | (rsn) – Nachdem Tejay van Garderen (BMC) am Sonntag die Oman-Rundfahrt auf Rang zwei beendet hatte, zog Teamkollege Philippe Gilbert wenige Stunden später bei der Tour Du Haut Var nach. Als Zweiter der abschließenden 2. Etappe tauschte der Belgier mit dem vor ihm platzierten Franzosen Jonathan Hivert (Bretagne - Séché Environnement) noch die Plätze und belegte im Schlussklassement der zweitägigen Rundfahrt durch den französischen Südosten ebenfalls noch Rang zwei, sieben Sekunden hinter dem Luxemburger Ben Gastauer (Ag2R), und konnte damit in seinem dritten Rennen der noch jungen Saison seine bisher besten Ergebnisse einfahren.
„Für mein Selbstvertrauen ist dieses Resultat in einem harten Rennen sehr gut", erklärte Gilbert, der bisher Einsätze bei der Dubai Tour und der der Katar-Rundfahrt absolvierte.
Nach seinem dritten Platz auf der verregneten Auftaktetappe am Samstag musste der 32-Jährige sich gestern bei wesentlich besseren Wetterbedingungen im Sprint nur Luka Mezgec (Team Giant-Alpecin) geschlagen geben. Dabei hatte nicht viel gefehlt, und das BMC-Team wäre nach mehreren Attacken im letzten Anstieg des Tages den Slowenen losgeworden.
Doch im Finale schafften Mezgec und ein weitere Fahrer den Anschluss an die knapp 30 Fahrer starke Spitzengruppe, die schließlich den Sieg unter sich ausmachte. „Wenn Mezgec nicht zurückgekommen wäre, hätte ich eine gute Chance auf den Sieg gehabt“, sagte Gilbert, der auf ein starkes Team bauen konnte, das nichts unversucht ließ, den Kapitän doch noch zum Tages- und Gesamtsieg zu führen. Zunächst hielt im letzten Berg Amaël Moinard die Verfolger auf Distanz, ehe Brent Bookwalter - der schließlich Gesamtsechster wurde - auf den letzten fünf Kilometern attackierte. Im finalen Sprint war dann Joey Rosskopf zur Stelle, um seinem Kapitän den Sprint vorzubereiten.
Und auch, wenn es für Gilbert nicht ganz reichte, so konnte BMC-Sportdirektor Yvon Ledanois dem Wochenende viel Positives abgewinnen. „Klar zählen für uns Siege am meisten", sagte der Franzose. „Aber das Resultat ist nicht schlecht für Philippe und zeigt, dass er für die Klassiker bereit ist."