A-Probe vom März 2012

Kocjan bei nachträglicher Kontrolle positiv auf EPO

Foto zu dem Text "Kocjan bei nachträglicher Kontrolle positiv auf EPO"
Jure Kocjan war bei einer Nachkontrolle aus dem Jahr 2012 positiv auf EPO. | Foto: Cor Vos

01.02.2016  |  (rsn) – Der Slowene Jure Kocjan ist wegen eines Dopingverstoßes aus dem Jahr 2012 vom Radsportweltverband UCI suspendiert worden. Wie die UCI auf ihrer Website mitteilte, sei Kocjan am 8. März 2012 positiv auf EPO getestet worden – offensichtlich handelt es sich dabei um eine nachträglich vorgenommene Untersuchung.

Zu der Zeit stand der mittlerweile 31-Jährige beim Team Type 1-Sanofi unter Vertrag. Gegenüber cyclingnews.com bestätigte Kocjan den positiven Test. "Die A-Probe war 2012 negativ, die B-Probe hat sich als positiv herausgestellt. Wegen der Untersuchung kann ich jetzt nicht mehr dazu sagen.“

Kocjan wechselte nach zwei Jahren bei Type 1 zum WorldTour-Rennstall Euskaltel-Euskadi. Nachdem das Team aufgelöst wurde, verbrachte er zwei Jahre beim UC-Continental-Team Smartstop, ehe er zu dieser Saison beim Team Lupus – ebenfalls aus den USA und in der dritten Liga beheimatet – unterschrieb.

Kocjan ist der vorerst letzte aus einer Reihe von Fahrern, die jüngst bei nachträglichen Tests des Dopings überführt worden. Im August 2014 etwa meldete die UCI einen positiven EPO-Test von Giampaolo Caruso, ebenfalls aus dem März 2012. Der Italiener wurde daraufhin von Katusha suspendiert.

Der Weltverband hatte im vergangenen Jahr eine neue Strategie zur Lagerung und erneuten Analyse von Dopingproben angekündigt. Zwar wolle man sich vor allem auf Fahrer mit großen Namen konzentrieren, hieß es damals. Doch nach Empfehlungen von Labors sowie anhand des Biologischen Passes, neuen Nachweismethoden und wissenschaftlichen Entwicklungen werde man auch andere Proben nochmals analysieren.

Das Regelwerk erlaubt bis zu zehn Jahre nach der Probeentnahme weitere Kontrollen.

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