--> -->
01.05.2016 | (rsn) - Kirsten Wild (Hitec Products) hat das Frauenrennen der Tour de Yorkshire für sich entschieden und ein Rekordpreisgeld von 20.000 Euro eingestrichen - mehr gab es für die Siegerin eines Frauen-Eintagesrennens noch nie. Die 33-Jährige bezwang nach 135 Kilometern im Sprint von Doncaster die Britin Lucy Garner (Wiggle-High5) und ihre niederländische Landsfrau Floortje Mackaij (Liv-Plantur).
Lokal-Matadorin Lizzie Armitstead (Nationalteam Großbritannien), die im Startort Otley geboren wurde, fuhr bis 2,5 Kilometer vor dem Ziel in einer dreiköpfigen Spitzengruppe mit der Kanadierin Leah Kirchman (Liv-Plantur) und der Schweizerin Doris Schweizer (Cylance). Letztere hatte sich nach 20 Kilometern aus dem Feld gelöst und ein langes Solo gestartet.
"Rund 50 Kilometer nach meiner Attacke habe ich angefangen, das Laktat in meinen Beinen zu spüren", berichtete Schweizer auf ihrer Facebook-Seite. "65 Kilometer zum Ziel und drei Minuten Vorsprung - eine verrückte Mission." Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel schlossen Armitstead und Kirchman von hinten auf und das Trio brachte noch eine Minute Vorsprung mit auf die letzten 15 Kilometer.
"Es sah alles perfekt aus. Aber der Wind blies stark und wir wurden 2,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt", so Schweizer. "Als wir nur noch fünf Sekunden hatten, dachte ich: Jetzt sollte ich nochmal meinen Arsch bewegen. Aber ich hatte einfach nichts mehr übrig." Die 26-Jährige erreichte den Zielstrich schließlich elf Sekunden nach Siegerin Wild auf dem 43. Rang und gab sich enttäuscht: "Ich denke, es war das erste Mal in diesem Jahr, dass Armitsteads Attacke nicht die gewinnbringende war", so Schweizer. "Aber so ist Radsport."
Auch Armitstead gab sich in den sozialen Medien enttäuscht - allerdings weniger in Bezug auf den Rennausgang, als auf die Berichterstattung. Denn geplant war eine Live-Übertragung vom Start bis zum Ziel, doch wegen technischen Problemen am Übertragungs-Flugzeug mussten die Fans auf Bilder aus Yorkshire verzichten. "Es stellt sich also heraus, dass niemand meine TV-Attacke gesehen hat", twitterte die Weltmeisterin. "Aber vielen Dank für all den Support an den Straßen, ich hatte Gänsehaut, in Otley zu starten."
Es war nicht das erste Mal, dass eine groß angekündigte Live-Übertragung eines wichtigen Frauen-Rennens in diesem Jahr technischen Problemen zum Opfer fiel. Schon bei der Flandern-Rundfahrt kommentierten José Been und Rochelle Gilmore stundenlang ohne Publikum, weil die geplante Online-Live-Übertragung nicht ins Laufen kam.
Die einzige deutsche Starterin, Charlotte Becker, kam mit 15 Sekunden Rückstand als 46. ins Ziel, durfte aber trotzdem jubeln. Die 32-Jährige hatte als Helferin maßgeblichen Anteil am Sieg ihrer Teamkollegin Wild. "Dieser Sieg wurde durch meine fantastischen Teamkolleginnen und Betreuer von Hitec Products ermöglicht", twitterte entsprechend die Niederländerin.
Ergebnis:
1. Kirsten Wild (Hitec Products)
2. Lucy Garner (Wiggle-High5) s.t.
3. Floortje Mackaij (Liv-Plantur)
4. Alice Barnes (Drops Cycling)
5. Marta Bastianelli (Alé Cipollini)
6. Anna Trevisi (Alé Cipollini)
7. Jennifer George (Drops Cycling)
8. Nicola Juniper
9. Nicole Moerig (Podium Ambition)
10. Evie Richards
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)