Knieverletzung ist auskuriert

Zabel als Kristoffs Anfahrer zu den Cyclassics

Von Christoph Adamietz aus Bürstadt

Foto zu dem Text "Zabel als Kristoffs Anfahrer zu den Cyclassics"
Rick Zabel (Katusha-Alpecin) | Foto: Cor Vos

16.08.2017  |  (rsn) - Nach seinem Sturz-Aus bei der BinckBank Tour am vergangenen Donnerstag konnte Rick Zabel (Katusha-Alpecin) in Bürstadt schon wieder am Kriterium teilnehmen. Auch einem Start am Sonntag bei den Cyclassics in Hamburg steht nichts im Weg. "Das Knie war noch zwei, drei Tage geschwollen, aber mittlerweile habe ich mich gut erholt und konnte auch wieder trainieren", sagte Zabel zu radsport-news.com.

In Hamburg wird Zabel wie auch bei der Tour als Anfahrer von Alex Kristoff fungieren, der seit Ende der Frankreich-Rundfahrt bereits drei Siege einfahren konnte, darunter auch der Erfolg bei der Straßen-EM. "Ich bin topmotiviert, freue mich total auf das Rennen, und Hamburg war auch immer ein gutes Pflaster für mich. Vielleicht klappt es mit dem Anfahren ja so gut wie in Frankfurt", so der 23-Jährige.

radsport-news.com frage nach, ob er damit auf eine mögliche Wiederholung des Doppelerfolgs von Eschborn-Frankfurt anspiele, wo er als Kristoffs Lead-out-Mann noch Zweiter hinter dem Norweger geworden war. "Eins, zwei wird schwer in der WorldTour", wiegelte der Katusha-Profi ab, fügte aber an. "Wenn ich dann noch vorne mit reinrutsche, dann wäre das natürlich auch schön für mich."

Nach den Cyclassics stehen für Zabel noch die WorldTour-Eintagesrennen in Plouay und in Kanada auf dem Programm, wo er sich final für einen Startplatz im Aufgebot für die Straßen-WM in Norwegen bewerben will. "Ich will mich natürlich bestmöglich präsentieren, einen guten Job machen."

Das Rennen in Hamburg wird derweil eines der letzten sein, die der 23-Jährige als Anfahrer für Kapitän Kristoff bestreiten wird. Denn dieser verlässt den Rennstall am Jahresende in Richtung UAE Team Emirates. "Mir hat es mit Alex immer viel Spaß gemacht, wir haben gut harmoniert. Aber auf der anderen Seite geht für mich durch seinen Weggang auch die eine oder andere Tür noch auf, da muss man auch etwas egoistisch denken", so Zabel, der sich nun aber mit Marcel Kittel als neuen sprintstarken Teamkollegen messen muss.

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