UAE Team Emirates ohne Costa

Kristoff und Ulissi in der Schweiz mit unterschiedlichen Ansätzen

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Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) will nach seinem vierten Sieg bei Eschborn-Frankfurt auch bei der Tour de Suisse jubeln. | Foto: Cor Vos

08.06.2018  |  (rsn) - Wenn am Samstag in Frauenfeld mit einem Mannschaftszeitfahren die Tour de Suisse beginnt, steht das UAE Team Emirates mit einem auf Etappenjagd ausgerichteten Team am Start. Ohne den dreifachen Gesamtsieger Rui Costa, der wegen einer noch immer nicht ausgestandenen Knieverletzung absagen musste, liegen die Hoffnungen auf Alexander Kristoff und Diego Ulissi - die beide aber mit unterschiedlichen Ansätzen in die Schweiz reisen: Ulissi kommt aus einem harten Giro d'Italia, während sich Kristoff auf die Tour de France vorbereitet.

"Ich bin beim Giro in eine gute Form gekommen und werde versuchen, daraus jetzt bei der Tour de Suisse das Beste zu machen", erklärte Ulissi, der die Italien-Rundfahrt als Gesamt-28. beendete und eine Woche später Vierter beim Sieg von Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida) beim GP Lugano wurde. In der Gesamtwertung dürfte es für Ulissi angesichts des Teamzeitfahrens, für das UAE Team Emirates nicht ideal aufgestellt ist, der zwei schweren Bergankünfte in Leukerbad und Arosa auf den Etappen 5 und 7 sowie des 34 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens in Bellinzona mit dem Giro in den Beinen schwer werden. Für einen Etappensieg könnte er aber gut sein.

Kristoff hingegen kommt frischer in die Schweiz - und mit einem überlegenen Sieg beim GP Gippingen am Donnerstag im Rücken. "Wenn ich in der Vergangenheit die Tour de Suisse als wichtiges Vorbereitungsrennen für die Tour de France gefahren bin, habe ich immer viel herausgeholt. Also freue ich mich auf die Aussicht, die Tour de Suisse zu fahren", sagte der Norweger. 2015 stand Kristoff zuletzt bei der Schweiz-Rundfahrt am Start und gewann eine Etappe in Düdingen. 2014 holte er dort zwar keinen Sieg, entschied dafür aber anschließend seine bis heute einzigen zwei Tour-de-France-Etappen für sich und wurde in Frankreich noch drei Mal Tageszweiter.

"Die Schweizer Berge zu benutzen, um Feintuning für meine Form zu betreiben, ist eine gute Chance. Und ich werde natürlich auch versuchen, das Meister aus eventuellen Möglichkeiten auf gute Resultate zu machen", so Kristoff, der es in der Schweiz in den Sprints aber unter anderem mit Michael Matthews (Sunweb), Arnaud Démare (Groupama-FDJ), Peter Sagan (Bora-hansgrohe), Fernando Gaviria (Quick-Step Floors), John Degenkolb (Trek-Segafredo) und André Greipel (Lotto Soudal) zu tun haben wird.

Unterstützt wird Kristoff durch Roberto Ferrari und Ben Swift. Außerdem bringt UAE Team Emirates Filippo Ganna, Jan Polanc und Oliviero Troia zur neuntägigen Rundfahrt.

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