Ewan siegt nach Foto-Finish

Ackermann schrammt in Brüssel an Titelverteidigung vorbei

Foto zu dem Text "Ackermann schrammt in Brüssel an Titelverteidigung vorbei"
Haarscharf verpasst Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe, re.) in Brüssel die Titelverteidigung. | Foto: Cor Vos

07.09.2019  |  (rsn) - Während sich Sam Bennett (Bora - hansgrohe) bei der Vuelta a Espana über seinen zweiten Etappensieg freuen konnte, blieb Teamkollege Pascal Ackermann bei der 99. Brussels Cycling Classic (1.HC) die Titelverteidigung denkbar knapp verwehrt. Nach 190 Kilometern rund um die belgische Hauptstadt musste sich der 25-jährige Pfälzer in einem denkbar engen Sprint nach Foto-Finish dem Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) geschlagen geben.

Viel vorzuwerfen hatte sich Ackermann im Finales des über zwölf kurze Anstiege und diverse Kopfsteinpflasterpassagen bei Klassikerbedingungen zwar nicht, wie sein Sportdirektor André Schulze danach befand. Allerdings habe der zweimalige Giro-Etappensieger “seinen Sprint etwas zu früh angezogen“ und so den möglichen zehnten Saisonsieg verpasst. “Da kann man nichts machen, so ist es eben. Trotzdem kann ich sagen, dass das ganze Team heute sehr stark gefahren ist“, fügte Schulze an.

Dabei konnte Ackermann, zuletzt Etappensieger bei der Deutschland Tour, auf ein ganz auf ihn zugeschnittenes Aufgebot einschließlich seines eingespielten Sprintzugs mit Andreas Schillinger, Michael Schwarzmann und Rüdiger Selig bauen. “Wir haben versucht, das Rennen zu kontrollieren und das Team hat das auch gut geschafft. Die Jungs fuhren immer vorne, aber der einsetzende Regen erschwerte die Verhältnisse etwas“, berichtete der Sportliche Leiter.

Nachdem sich eine siebenköpfige Ausreißergruppe einen Vorsprung von rund drei Minuten erarbeiten konnte, trug vor allem Bora - hansgrohe in der zweiten Rennhälfte mit dazu bei, dass sich der Vorsprung des Septetts deutlich verringerte. Unter dem Tempodiktat des Raublinger Rennstalls zerfiel das Feld im strömenden Regen auf den letzten 20 Kilometern. Zehn Kilometer später war die Fluchtgruppe wieder eingefangen.

Danach kämpften die Sprinterteams um die besten Positionen, wobei der Bora-Zug seinem Kapitän das Finale perfekt vorbereitete. Zwar lag Ackermann kurz vor der Ziellinie noch vorn, dann aber schob sich Ewan noch an ihm vorbei. “Unser Sprintzug hat alles richtig gemacht und das ganze Team hat gut zusammengearbeitet. Alle gaben 100 Prozent um Pascal in eine gute Ausgangslage zu bringen, aber am Ende hat er den Sieg knapp verpasst“, so Schulze abschließend.

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