--> -->
01.09.2020 | (rsn) - Nachdem er die ersten drei Tage bei der 107. Tour de France gut überstanden hat, geht Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) zuversichtlich in die 4. Etappe, die in Orcieeres-Merlette mit einer frühen ersten Bergankunft zu Ende gehen wird.
"Ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Ich habe keine Schmerzen mehr nach meinem Sturz beim Critérium du Dauphiné und auch auf dem Rad fühle ich mich besser. Heute wird man dann sehen, wie die Beine sind", sagte Buchmann vor dem Etappenstart in Sisteron.
Den Schlussanstieg, der 7,1 Kilometer lang und im Schnitt 6,7 Kilometer lang ist, erachtet Buchmann als nicht schwer genug, um selbst in die Offensive zu gehen. "Attackieren macht bei dem Berg keinen Sieg, als starkes Team kann man das gut kontrollieren", so der 27-Jährige.
Zudem vermutet Buchmann, dass auch seine Kontrahenten im Kampf um das Gelbe Trikot die Karten heute noch nicht auf den Tisch legen werden. "Es könnte eine Etappe für die Ausreißer sein. Aber am Ende muss man natürlich vorne dabei sein und darf keine Zeit verlieren", erklärte der Kapitän von Bora - hansgrohe.
Im Falle einer großen Fluchtgruppe, könnte sich Buchmann vorstellen, dass man diese etwa mit seinem eigentlichen Edelhelfer Lennard Kämna besetzt, der dann entweder als Relaisstation dienen oder in den Kampf um den Tagessieg eingreifen könnte. "Kämna ist sehr stark, ich denke, er kann heute auch gewinnen", sagte Buchmann über seinen Landsmann, der im Gegensatz zu ihm selbst nicht schadlos durch die ersten drei Tage gekommen ist und schon drei Mal stürzte.
Selbst wenn eine Ausreißergruppe den Tagessieg unter sich ausmachen sollte, so geht Buchmann davon aus, dass man "den Schlussanstieg richtig schnell hochfahre" wird. "Das ist ein echter Test, da kann man sich nicht mehr verstecken", sagte er abschließend.