Durchführung ohne Ticket-Verkauf nicht tragbar

Traditioneller Cross-Weltcup in Koksijde abgesagt

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Das Crossrennen von Koksijde ist berühmt für seine Sandpassagen. | Foto: Cor Vos

25.09.2020  |  (rsn) - Seit 1969 ist der Cross-Klassiker in den Sanddünen von Koksijde an der belgischen Küste ein Fixpunkt im Kalender. Doch nach 1977 und 2016 - damals wegen eines Sturms - muss das Traditionsrennen in diesem Jahr zum dritten Mal abgesagt werden. Das hat das Rathaus von Koksijde gegenüber Sporza bestätigt. Grund für die Absage ist, dass durch die Corona-Pandemie das Rennen ohne Zuschauer stattfinden müsste und somit kein Ticketverkauf stattfinden könnte, der aber zu großen Teilen die Durchführung der Crossrennen in Belgien finanziert.

"Wir leben noch immer in Corona-Zeiten. Es wäre ein Rennen ohne Publikum, und Cross ohne Publikum ist wie ein Pub ohne Bier. Das ist nicht machbar", erklärte Koksijdes Bürgermeister Marc Vanden Bussche, der hofft, den Klassiker im Jahr 2021 wieder ausrichten zu können.

Durch den reformierten Welctup, der nun mehr Rennen umfasst und von Flanders Classics organisiert wird, wären die Kosten zu hoch geworden, so der Bürgermeister. "Strengere Regeln gelten für den Weltcup seit diesem Jahr. Es ist alles viel teurer geworden und hätte uns 250.000 Euro gekostet. In unserem Budget sind 100.000 Euro für das Event vorgesehen und wir wollen nicht mit dem Geld der Gemeinde zocken", so Vanden Bussche. Die fehlenden Gelder hätten normalerweise über den Ticket-Verkauf eingespielt werden sollen.

Zwei von elf Weltcup-Rennen schon abgesagt - kommen noch mehr?

Nach Diegem ist Koksijde bereits das zweite Weltcuprennen des kommenden Winters, das der Corona-Krise zum Opfer fallen wird. Der Weltcup soll am 1. November in Overijse beginnen und zwei Wochen später in Tabor in Tschechien fortgesetzt werden. Insgesamt sollte der Weltcup in diesem Winter elf Rennen umfassen, neun stehen also noch im Kalender.

Flanders Classics-CEO Thomas Van den Spiegel erklärte aber bereits vor einigen Wochen, dass er sich um sämtliche Rennen sorge. "Es gibt keinen einzigen Veranstalter, der sich momentan keine Sorgen macht", sagte er da gegenüber Sporza.

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