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26.03.2023 | (rsn) – Das beste Klassikerteam der vergangenen Jahrzehnte war auch bei der E3 Classic (1.UWT) chancenlos gegen die geballte Power von Wout Van Aert (Jumbo – Visma), Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Yves Lampaert erreichte nach 204 Kilometern 2:12 Minuten nach dem überragenden Trio das Ziel in Harelbeke und war damit bester Fahrer seiner Mannschaft, das bei den diesjährigen Klassikern hinterherfährt.
Zwar wurde Davide Ballerini Sechster des Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT), doch weder bei der Strade Bianche (1.UWT), noch bei Kuurne-Brüssel- Kuurne (1.Pro) oder Mailand-Sanremo (1.UWT) spielten Julian Alaphilippe & Co. eine Rolle im Kampf um den Sieg. Für das bisher einzige Podium sorgte Lampaert als Dritter von Brügge-De Panne (1.UWT).
Besonders die Vorstellung bei der E3 Classic, bei der die beiden Co-Kapitäne Julian Alaphilippe und Florian Sénéchal nicht ins Ziel kamen, veranlasste Team-Manager Patrick Lefevere in seiner wöchentlichen Kolumne bei der Zeitung Het Nieuwsblad dazu - mal wieder – Klartext zu schreiben: “Während der E3 Saxo Classic hatte ich ein leckeres Mittagessen in Waregem. Das war aber schon alles, was gestern gut war – das Essen“, so der Belgier am Samstag. "Die Leistung des Teams war unterdurchschnittlich. Ich verstehe, dass es nicht mit den dreien (Van Aert, van der Poel, Pogacar) vorne ist, sie sind Phänomene. Aber auch niemand von uns in der Gruppe dahinter? Tut mir leid, aber das ist nicht Soudal Quick-Step."
Auch für Gent-Wevelgem (1.UWT) stehen die Aussichten nicht viel besser, zumal Routinier Dries Devenyns und Neuzugang Casper Pedersen erkrankt sind und im Aufgebot fehlen. Soudal Quick-Step setzt beim 260 Kilometer langen Rennen notgedrungen auf die Sprinter-Doppelspitze Fabio Jakobsen und Tim Merlier, die es aber bei der dreifachen Überquerung des Kemmelberg schwer haben dürfte, den Anschluss zu halten.
Wichtiger für Soudal Quick-Step wird die Flandern-Rundfahrt (1.UWT) am näcgsten Wochenende, für die Lefevere aber ebenfalls schwarz sieht.“In einer Woche kann viel passieren, aber ob wir dann gegen Pogacar, Van Aert und van der Poel wettbewerbsfähig sind? Dafür müssen wir nicht nur eine, sondern fünf Kerzen anzünden“, machte der Soudal-Teamchef deutlich, dass wohl nur höherer Beistand helfen könnte.