Zeitfahren aus O Camino-Klassement genommen

Tarlings Riesenvorsprung zählt nur als Tagessieg

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Jonathan Tarling (Ineos Grenadiers) | Foto: Cor Vos

22.02.2024  |  (rsn) – Frühjahresrennen in Spanien haben es 2024 nicht leicht. Denn nach den vielen Absagen in Andalusien sorgte das Wetter auch zum Auftakt der 3. Austragung von O Gran Camino für Kapriolen. Zunächst verblies der Wind die Zelte im Ziel, dann sorgte der Regen für Umstellungen und die Fahrer mussten auf den Einsatz ihrer Zeitfahrmaschinen verzichten. Um faire Bedingungen zu garantieren, wertet der Veranstalter den Kampf gegen die Uhr nicht für die Gesamtwertung.

Nichtsdestotrotz gab es mit Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) einen mehr als würdigen Sieger zuBeginn der Rundfahrt im Norden Spaniens. Der junge Waliser gewann mit einem Vorsprung von 42 Sekunden vor dem Iren Darren Rafferty (EF Education – EasyPost) und 48 Sekunden vor dem Spanier Pablo Castrillo (Equipo Kern Pharma).

Die großen Klassementfahrer wie der zweifacher Tour-de-France-Sieger und Vorjahreschampion bei O Gran Camino, der Däne Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike), ließen es ruhiger angehen. Er überquerte auf Platz 45 mit einem Rückstand von 2:25 Minuten auf Tarling den Zielstrich in La Coruna. Sein Teamkollege Wilco Kelderman belegte Rang sechs, Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost) wurde Zwölfter. Egan Bernal (Ineos Grenadiers) landete auf Platz 21.

Spätestens am Freitag aber sollte wieder normale Rennatmosphäre einkehren. Auf dem Menü stehen vor allem für die Kletter- und Hügelspezialisten eine interessante Etappe über 152 Kilometer mit vier Bergwertungen und zwei Bonussprints. Kurz vor dem Ziel wartet ein 5,2 Kilometer langer Anstieg, auf dem wohl die Entscheidung um den Tagessieg fallen wird.

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