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16.03.2025 | (rsn) – Zu Beginn der Saison schien es, als ob Cian Uijtdebroeks seine gesundheitlichen Probleme des vergangenen Jahres überwunden hätte. Der Belgier musste im vergangenen Herbst die Vuelta a Espana wegen Taubheitsgefühlen in den Beinen aufgeben. Nachdem ein Nerv im Rücken als Ursache ausgemacht worden war, startete Uijtdebroeks als Gesamtfünfter bei der Oman-Rundfahrt in sein zweites Jahr bei Visma – Lease a Bike.
Auf der Königsetappe von Tirreno Adriatico wollte Uijtdebroeks bei den Besten mithalten und im Gesamtklassement, wo er Platz 23 belegte, Boden gutmachen.
Doch stattdessen musste er sich an der Bergankunft in Frontignano mit Rang 46 begnügen – schlimmer als das bloße Ergebnis war aber, dass er wieder “mit den Symptomen des letzten Jahres zu kämpfen“ hatte, wie ein mit den Tränen kämpfender Uijtdebroeks anschließend gegenüber Sporza erklärte: “Mein Puls lag bei 150, aber ich kam nicht voran und hatte wieder dieses taube Gefühl in den Beinen. Es ist eine Wiederholung dessen, was mir letztes Jahr passiert ist. Das ist Scheiße."
Dabei habe er im Winter erfolgreich an den Problemen im Rückenbereich gearbeitet, die Tests im Training seien zufriedenstellend verlaufen – doch nun erfolgte in Italien der unerwartete Rückschlag. “Ich dachte, ich wäre es los, aber jetzt müssen wir noch einmal mit der Suche beginnen“, sagte Uijtdebroeks nun.
Schon auf den ersten Metern des Schlussanstiegs habe er gespürt, dass etwas nicht stimmte. “Es fühlte sich genauso an wie letztes Jahr: doof. Es führte kein Weg dran vorbei: Es ist wieder zurück"“, fügte der 22-Jährige schluchzend an.