Cofidis: Leblanc hofft auf Rückkehr aus dem Sturm

11.04.2004  |  Trotz Doping-Affäre schein Confidis eine Zukunft im Radsport zu haben. UCI-Präsident Verbruggen hält den freiwilligen Rückzug von allen Rennen für „vernünftig“! Eine Suspendierung von der Tour wie Kelme scheint dem französichen Rennstall (noch) nicht zu drohen. „Cofidis war im Sturm. Entweder man entscheidet sich in einer solchen Situation das Handtuch zu werfen oder man sucht nach Lösungen, um wieder zurückzukommen. Cofidis hat sich für letzteres entschieden. Ich denke, das war ein mutiger Schritt in die Aufrichtigkeit", sagte Tour-Chef Jean-Marie Leblanc im französischen Fernsehsender France 3. Leblanc: „Die Mannschaft muss nun die Schuldigen bestrafen. In drei, vier Wochen kann sie dann mit neuen, jungen Köpfen" ins Renngeschehen zurückkehren.“

David Millar, neben Weltmeister Astarloa der zweite Star der Mannschaft, war als erster vom Rückzug betroffen. Er musste beim Bahn-Weltcup in Manchester seinen Start in der Mannschaftsverfolgung am Samstag absagen. Millar: „Auch wenn ich sehr enttäuscht bin, so unterstütze ich den Schritt des Sponsors 100-prozentig, denn er ist notwendig. Ich bin optimistisch, dass es langfristig weitergeht."

Das französische GS I-Team hat mit der Aufarbeitung der Vergangenheit begonnen. Am Samstag trafen sich die Teamleitung von Cofidis im französischen Marcq-en-Baroeul mit dem Chef des Hauptsponsors, François Migraine, zur Krisensitzung. Nach dem Treffen äußerte sich Sprinter Jimmy Casper, der als einer von wenigen Fahrern dem Meeting beiwohnen durfte: "Unser Chef hat angekündigt, dass eine neue Teampolitik notwendig sei. Es wird weitergehen. Es werde einen Neuanfang geben!"

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