Platz fünf auf 4. Etappe der Polen-Rundfahrt

Wegmann: In der Babypause nichts an Form eingebüßt

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Fabian Wegmann (Leopard-Trek) Foto: ROTH

04.08.2011  |  (rsn) – Nach einer rund fünfwöchigen Rennpause ist Fabian Wegmann (Leopard-Trek) bei der Polen-Rundfahrt wieder ins Renngeschehen zurückgekehrt. Am Mittwoch zeigte der 31 Jahre alte Freiburger, dessen Frau Johanna am 29. Juni Sohn Otto zur Welt gebracht hat, dass er in seiner Babypause nichts von seiner Form eingebüßt hat.

Auf der 4. Etappe über 176 Kilometer von Oswiecim (Auschwitz) nach Cieszyn wurde Wegmann Fünfter und damit zweitbester deutscher Fahrer hinter Paul Martens (Rabobank). “Ich bin zufrieden mit dem Resultat”, kommentierte der zweifache Deutsche Meister das Ergebnis auf der Leopard-Website. “Ich bin nach der Geburt meines Sohnes fünf Wochen keine Rennen mehr gefahren, aber ich fühle mich gut. Das Ergebnis zeigt, dass ich daheim gut trainiert habe.“

Ebenso wie Landsmann Martens erklärte Wegmann, dass gegen den Slowaken Peter Sagan (Liuigas-Cannondale) an diesem Tag kein Kraut gewachsen war. „Er ist geradezu geflogen. Als er antrat, war es gelaufen. Ich denke, dass für mich Platz zwei aber möglich gewesen wäre“, sagte Wegmann, der sich im Gesamtklassement auf Platz acht verbesserte, 13 Sekunden hinter Sagan, der neuer Träger des Gelben Trikots ist.

Sagans Liquigas-Team hatte die letzten Kilometer dominiert und den Sieg des kletterstarken Sprinters mustergültig vorbereitet. Kein Geringerer als Vuelta-Sieger Vincenzo Nibali hatte das Feld im letzten Berg auseinander gefahren. Wegmann folgte der Attacke und musste dafür im Finale büßen. „Ich war da etwas über meinem Limit und habe dafür im Finale gezahlt“, erklärte der gebürtige Münsteraner. “Ich dachte, dass die Gruppe durchkommen würde, aber als ich mich am Gipfel umschaute, war das gesamte Feld schon wieder an meinem Hinterrad. Das war schon ein bisschen enttäuschend.“

Heute bietet sich dem Leopard-Kapitän eine weitere Chance auf eine Spitzenplatzierung. Auf der 5. Etappe rund um Zakopane zählen sowohl Wegmann als auch Martens zu den Favoriten, denn das Terrain ist anspruchsvoll und dürfte den beiden Klassikerspezialisten liegen.

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