Ire verlor Vuelta-Führung nach nur einem Tag

Roche durchlebte sein „Angst-Szenario"

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Nicolas Roche (Saxo Tinkoff) | Foto: ROTH

02.09.2013  |  (rsn) – Trotz einer erneut ansprechenden Leistung musste Nicolas Roche (Saxo Tinkoff) sein Rotes Trikot des Gesamtführenden auf der 9. Etappe der Vuelta a Espana nach nur einem Tag wieder abgeben. Wegen der Zeitbonifikation, die Tagessieger Dani Moreno (Katusha) erhielt, rutschte Roche mit einer Sekunde Rückstand auf Platz zwei hinter den Spanier zurück.

„Vor diesem Szenario hatte ich etwas Angst. Moreno hat seine Stärke in den letzten Tagen gezeigt. Er hat schon Weltklasse-Rennen gewonnen. Ich habe gehofft, dass dies gerade heute (am Sonntag, d. Red.) nicht der Fall sein würde, aber dass es so kam, war nicht überraschend“, so der Ire.

Um Moreno nicht die Chance auf die Zeitbonifikation zu geben, hatte sich Saxo- Tinkoff auf dem Weg zur Ankunft in Valdepenas de Jaen dazu entschlossen, der Ausreißergruppe des Tages nicht nachzusetzen, in der Hoffnung, dass diese die ersten Plätze belegen und dadurch Roche im Roten Trikot  würde bleiben können. So kam es jedoch nicht - die Ausreißer waren schon 25 Kilometer vor dem Ziel gestellt.

Und Roche selbst konnte dem Antritt von Moreno in der Schlusssteigung nicht mehr folgen, verlor als Tagesvierter acht Sekunden und büßte dazu noch zehn Sekunden an Zeitbonifikationen ein. „Ich bin traurig, dass ich das Trikot wieder abgeben muss, aber der Tag im Führungstrikot, der war wunderschön“, sagte der 29-Jährige, der die Hoffnung nun in das Einzelzeitfahren am Mittwoch legt und sich auf den bisher gezeigten Leistungen nicht ausruhen will.

„Ich will nicht zu früh mit mir zufrieden sein“; erläuterte Roche, der allerdings auch weiß, dass ihm nach der kräftezehrenden Tour de France nur noch wenige Reserven zur Verfügung stehen. „Es ist schwer zu wissen, wie lange die Form noch reicht“, so der Etappensieger vom Alto Do Monte Da Groba.

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