--> -->
14.07.2015 | (rsn) – Als Vincenzo Nibali (Astana) auch in diesem Jahr lange auf seinen ersten Sieg warten musste – um ihn wie 2014 erst Ende Juni bei den Italienischen Straßenmeisterschaften zu holen – konnte man noch davon ausgehen, dass er auf dem Weg zur Tour de France die gleiche Art der Vorbereitung wie im vergangenen Jahr gewählt hatte.
Damals war Nibali auf den Punkt genau topfit und sicherte sich souverän als erster Italiener seit Marco Pantani 1998 den Gesamtsieg. Doch bei der 102. Tour de France fuhr der Titelverteidiger mit Ausnahme des Auftaktzeitfahrens den Konkurrenten hinterher. Bereits vor der heutigen ersten Bergetappe lag Nibali auf Rang 13 deutliche 2:22 Minuten hinter Spitzenreiter Chris Froome (Sky) – doch wer erwartet hatte, dass der Italienische Meister im 15,3 Kilometer langen Schlussanstieg in die Offensive gehen würde, um Zeit gutzumachen, der sah sich getäuscht.
Vielmehr fiel Nibali in dem unrhythmischen, mit zahlreichen steilen Rampen versehenen Berg, der erstmals in der Tour-Geschichte als Schlussanstieg im Programm stand, bereits frühzeitig zurück. Bis ins Ziel waren es noch gut zehn Kilometer, als der 30-Jährige den Kontakt zur Favoritengruppe verlor und von da an Sekunde um Sekunde einbüßte. Im Ziel hatte Nibali 4:25 Minuten Rückstand auf Froome angesammelt, der allen seinen Konkurrenten davon geflogen war.
„Das war ein schwerer Tag, ich habe einfach keinen Rhythmus gefunden. Ich konnte kaum atmen, ich habe einfach keinen guten Tritt gehabt. Da ich schnell am Ende meiner Kräfte war, konnte ich auch meinen Teamkollegen kaum folgen“, sagte Nibali, der erst spät seinem Edelhelfer Jakob Fuglsang freie Fahrt gab, damit wenigstens der Däne – der schließlich Dreizehnter wurde – den Anschluss nach vorne nicht völlig verlor.
Im Gesamtklassement machte Nibali paradoxerweise sogar drei Positionen gut, doch als Zehnter liegt er bereits 6:57 Minuten hinter dem groß auftrumpfenden Froome zurück – und vom Gelben Trikot in Paris wird er wohl höchstens noch träumen können. „Natürlich hat uns Chris Froome einen heftigen Schlag verpasst. Alberto (Contador), Rodriguez und einige andere Fahrer haben alle gedacht, sie könnten mehr herausholen, aber am Ende sind wir zurückgefallen“, erklärte der „Hai von Messina“, der bei dieser Tour bisher die Frische und den Biss vermissen ließ, die ihn letztes Jahr noch auszeichneten. Und fast resignativ fügte Nibali an: „Viele der Leader haben heute sehr viel Zeit verloren, damit wird es jetzt natürlich sehr schwer.“
Besonders deprimierend für den Astana-Kapitän dürfte sein, dass er für seinen heutigen Einbruch keine rechte Erklärung hatte. „Körperlich fühle ich mich eigentlich gut, aber ich konnte nicht mehr geben. Ich bin nicht einmal der kleine Bruder des Nibali aus dem Vorjahr“, sagte er. Und dem „kleinen Bruder“ ist in der aktuellen Verfassung wohl nicht einmal ein Etappensieg zuzutrauen.
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
03.11.2015Niederländischer Verband wartet auf Geld von der ASO(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
16.08.2015Dopingproben der Tour sollen erneut getestet werden(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
30.07.2015Bahamontes traut Valverde den Tour-Sieg zu(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
28.07.2015Voß war zu früh in Topform(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
27.07.2015Wie kommt der „Engel" ins Tour-Finale?(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
27.07.2015Jugendlicher Schwarzfahrer soll Absperrung durchbrochen habenParis (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
27.07.2015Denk: „Das Glück war nicht auf unserer Seite"(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
27.07.2015Nun will Greipel auch in Hamburg seinen ersten SiegParis (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
27.07.2015Brailsford: „Die Kritiker haben uns geholfen, die Tour zu gewinnen“Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
27.07.2015Movistar die beste Mannschaft, aber Sky stellt den Sieger(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
27.07.2015Lotto Soudal dominiert die Sprints, IAM erreicht sein Ziel(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Wegen Regen und Wind musste die Schlussetappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) abgesagt werden. Frank van den Broeck (dsm-firmenich – PostNL) verteidigte so kampflos sein Führungstrikot
28.04.2024Lipowitz mit seiner Giro-Generalprobe mehr als happy(rsn) – Auch wenn er im Vorjahr bei der Czech Tour die Gesamtwertung gewann, so ist die diesjährige Tour de Romandie als Durchbruch in der Karriere von Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) zu bewe
28.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg
27.04.2024Highlight-Video der Königsetappe der Tour de Romandie(rsn) - Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) hat eine glänzende Vorstellung auf der Königsetappe der Tour de Romandie abgeliefert. Der 23-jährige Deutsche attackierte im Schlussanstieg hinauf nach
27.04.2024Huys saust im Zeitfahren allen davon(rsn) – So schnell wie Tabea Huys (Maxx Solar Rose Women Racing) war noch nie eine Athletin auf dem 13,5 Kilometer langen Zeitfahrparcours der Gracia-Rundfahrt in der Tschechischen Republik. Seit 20
27.04.2024Lipowitz kommt in Leysin nicht mehr an Carapaz vorbei(rsn) – Lange blieb es auf der Königsetappe der Tour de Romandie (2.UWT) ruhig, doch das letzte Drittel des Schlussanstieges reichte aus, um die Gesamtwertung nochmal ordentlich durchzuwirbeln. Und
27.04.2024“Alles in trockenen Tüchern“: Dorn hat Rot und Weiß sicher(rsn) - Einen Tag vor Rundfahrtende hat Vinzent Dorn (Bike Aid) freudige Gewissheit. Nach dem Bergtrikot ist dem Freiburger bei der Türkei-Rundfahrt (2.Pro) auch das Weiße Trikot der Zwischensprint
27.04.2024Andresen sprintet zum Tageserfolg in Izmir(rsn) - Der Däne Tobias Lund Andresen feiert auf der 7. Etappe der 59. Tour of Türkiye seinen zweiten Sieg in wenigen Tagen und gleich den fünften für sein Team DSM Firmenich - PostNL bei der aktu
27.04.2024Reusser zurück im Feld und auf dem Weg zu Olympia(rsn) - Knapp ein Monat ist seit dem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt vergangen, der für die 32-jährige Marlen Reusser (SD Worx - Protime) schwere Folgen hatte. Ober- und Unterkiefer, die
27.04.2024Ein Klassikerfrühjahr 2025 mit Evenepoel?(rsn) – Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) schon eines der fünf Monumente abgehakt, auch die Lombardei-Rundfahrt liegt dem jungen Belgier gut. Im nächsten J
26.04.2024Vollering, ´ELB´ & Niewiadoma kämpfen um erste GT der Saison(rsn) – Die erste Grand Tour der Saison beginnt nicht erst am 4. Mai in Italien, sondern bereits am Sonntag in Valencia. Zugegeben: Die Vuelta Espana Femenina (28. April - 5. Mai) ist keine dreiwöc
26.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Tour de Romandie(rsn) – Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen. Der US-Meister in dieser Disziplin benötigte für den 15,5 Kilometer langen Parcours rund um