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24.08.2016 | Nach der Akkreditierung am Samstag nachmittag wurde mein Hamburger Rennwochenende mit einem netten gemeinschaftlichen Abendessen mit dem gesamten Team Stölting eingeläutet.
Mein Resüme vorab: Es war für mich von vorne bis hinten
eine gelungene Veranstaltung, und ich kann sagen, dass dies eines der besten Rennen war, an denen ich bisher teilgenommen habe - ein Zusammenspiel vieler Komponenten, allem voran die super Strecke.
Durch Hamburg, und speziell die Hafenanlage auf gesperrten Straßen zu fahren, ist einfach nur beeindruckend. Und auch im Hamburger Hinterland mit dem leicht welligen Profil kommt man als passionierter Rennradfahrer auf seine Kosten. Das Wetter hat auch gepasst, und mit dem teils stark auffrischenden Wind, bei dem man ein wenig an der Windkante arbeiten konnte, kam echtes Renn-Feeling auf.
Wenn man dann auch noch mit dem Team im Pulk
schön hintereinander, und im gleichen Trikot von vorne fährt, und die Pace macht, ist das schon was Besonderes - gerade weil ich das sonst so nicht gewohnt bin. Bei all der Motivation wächst man dann auch schon mal über sich hinaus, und so bin ich mit meiner Leistung dann auch mehr als zufrieden.
Es lief am Sonntag einfach rund. Dass wir als Team relativ weit hinten starteten, im eigentlich nicht leistungsgemäßen Startblock J, hatte im Nachhinein für mich viel Positives. Zwar formierte sich so erwartungsgemäß keine "megaschnelle" Gruppe, aber dafür lief alles auch entspannter und vor allem sturzfrei ab, was ja dann doch immer das wichtigste ist.
Und gefühlt immer nur zu überholen, anstatt überholt zu werden,
ist natürlich auch nichts, was keinen Spaß macht. Am Ende sprang Platz 381, raus in einer Fahrzeit von 2:31:33 h.
Organisation und Verpflegung der Cyclassics verdienen ein großes Lob, und ich kann einfach nur Positives zum gesamten Ablauf berichten. Man merkte hier am ganzen Drumherum mit Sprintrennen, Messen etc., dass hier was professionell auf die Beine gestellt wurde, für das einzige deutsche UCI-Rennen.
Davon habe ich dann leider gar nicht allzu viel mitbekommen,
aber als ich dann lange nach Rennende durch die Hamburger Innenstadt schlenderte, kam mir Dege entgegen, der Zeit für ein Selfie hatte - und mich grinsend aufklärte, dass er nach all dem Renn-Trubel sogar noch den zweiten Platz erreicht hatte. Cool...
Nochmal ganz lieben Dank, Team Stölting, für das tolle Rennen! Ich denke, dass ich auch nächstes Jahr wieder am Start stehen werde, und wünschen allen Radsportlern noch eine schöne und ereignisreiche restliche Saison.
Euer Heiko