--> -->
22.03.2023 | (rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat den Frühjahrsklassiker Brügge-De Panne (1.UWT) gewonnen. Bei Dauerregen, niedrigen Temperaturen und und viel Wind setzte sich der Belgier bei der 47. Austragung des Rennens im Sprint einer Vierergruppe nach 221 Kilometern vor Olav Kooij (Jumbo – Visma), Yves Lampaert (Soudal Quick-Step) und Frederik Frison (Lotto Dstny) durch und feierte damit seinen dritten Saisonsieg. Fabio Jakobsen (Soudal Quick-Step) führte die zweite Gruppe mit 21 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Bester Deutscher wurde Jonas Koch (Bora - hansgrohe) als 16. mit 1:06 Minuten Rückstand vor Pascal Ackermann (UAE Team Emirates), der allerdings noch zwei Minuten mehr Rückstand mit ins Ziel brachte.
"Wir waren mit unserem starken Team immer zur Stelle, immer vorne, wenn es notwendig wurde. Es war heute relativ schnell viel Tempo im Rennen", lenkte Sieger Philipsen den Fokus auf den stark ausgeprägten Klassiker-Charakter des Rennens. "In De Moeren war es windiger als gedacht, aber wir sind sehr gut auf der Windkante gefahren." Weil die Gruppe auf den letzten 30 Kilometern aber immer nochs ehr stark besetzt gewesen sei, habe der 25-Jährige das Kommando dann selbst übernommen. "Ich habe dann versucht, von vorne zu fahren. Es war hart für jeden, auch für mich. Aber es hat ja gut funktioniert", so der Sieger, der auch der stärkste Fahrer des Tages war.
Ackermann hatte bereits vor dem Rennen prognostiziert, dass derjenige mit den besten Beinen das Rennen für sich entscheiden werde. Auf ihn traf das hingegen nicht zu. Er spürte früh, dass es nicht für ganz vorne reichen würde.
Philipsen hingegen präsentierte sich in starker Klassikerform, wollte sich deswegen jedoch nicht auch zum Anwärter für Gent-Wevelgem oder gar die Flandern-Rundfahrt machen lassen. "Flandern ist anders, da sind es viel mehr Höhenmeter. Ich bin erstmal froh, dass ich das hier gut zu Ende gebracht habe."
Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) war Teil einer fünfköpfigen Ausreißergruppe, die den ersten Teil des Rennens bestimmte. Ungefähr bis zur Hälfte der Strecke schaffte es das Quintett, das nie mehr als drei Minuten Vorsprung bekam. Als der erste große Bruch durchs Hauptfeld ging, war es um die Ausreißer Geschichte und eine 34-köpfige Gruppe übernahm die Führung.
Philipsen war der einzige der Topsprinter, der zu diesem Zeitpunkt ganz vorne dabei war. Doch 68 Kilometer vor dem Ziel schloss die zweite Gruppe wieder auf. Weitere 50 Fahrer, darunter alle Sieganwärter, waren damit nun vorne dabei. Grund genug für Philipsens Alpecin-Team, das Tempo wieder anzuziehen. Der Sprinter ging selbst mit in den Wind und sorgte für ein erneutes Auseinanderbrechen der Spitzengruppe. Dieses mal waren allerdings nahezu alle Tosprinter mit von der Partie.
Das Profil von Brügge-De Panne
Während Soudal Quick-Step zu viert in der Spitze vertreten war, hatte Philipsen nur noch Jonas Rickaert bei sich. Aus deutscher Sicht hatten nur Ackermann und Koch den Sprung geschafft. Während letzter auch der einzige Bora-Profi war – Kapitän Sam Bennett war schon nach wenigen Kilometern wegen Unwohlseins ausgestiegen – musste auch Ackermann später dem Wetter Tribut zollen und verlor 16 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss.
Genau in diesem Moment trat Philipsen, der zuvor noch sein Rad wegen eines Defektes hatte wechseln müssen, erneut an. Nur Kooij und Lampaert konnten direkt folgen, Frison schaffte kurz darauf den Sprung von den Verfolgern zum Trio. Schnell hatte sich das Quartett eine halbe Minute Vorsprung herausgefahren.
Zwar konnte Davide Ballerini für Europameister Jakobsen die Lücke auf den letzten Kilometern nochmal halbieren, doch den Anschluss schafften die Verfolger nicht mehr. So attackierte als Erstes aus der Spitze heraus unter dem Teufelslappen Frison, der jedoch keine Chance hatte wegzukommen. 250 Meter vor dem Ende versuchte es dann Lampaert, der aber noch von Philipsen und Kooij überholt wurde.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) - In ein Zeitfahrdrama kulminierte beim 106. Giro d’Italia der Kampf um das Rosa Trikot. Extrem selbstsicher ging Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) in die 18,6 Kilometer von Tarvisio hinauf zu
(rsn) – Nachdem er im Bergzeitfahren der 20. Tour-Etappe 2020 noch das Gelbe Trikot an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hatte abgeben müssen, hat sich Primoz Roglic (Jumbo – Visma) knapp drei Ja
(rsn) - Als Gesamtneunter nimmt Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) die morgige Schlussetappe des Giro d’Italia in Angriff. Damit büßte der Deutsche Zeitfahrmeister auf den letzten beiden Teilst
(rsn) – Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat trotz einer Panne das Bergzeitfahren des 106. Giro d’Italia gewonnen und Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) auf der 20. Etappe noch das Rosa Trikot abgen
(rsn) – Während Lotto Dstny durch Caleb Ewan bei der Van Merksteijn Fences Classic (1.1), zuvor als GP Marcel Kint bekannt, den zweiten Sieg in Serie einfahren konnte, mussten die deutschen Kontine
(rsn) – Mike Teunissen hat auf der wegen Schneefall verkürzten 1. Etappe der Tour of Norway (2.Pro) seinen ersten Sieg im Intermarché-Trikot eingefahren. Der 30-jährige Niederländer setzte sich
(rsn) – Filippo Fortin, italienischer Sprinter der Maloja Pushbikers, konnte erwartungsgemäß auf der schweren 2. Etappe der Estland-Rundfahrt (2.1) seine am Vortag durch seinen zweiten Saisonsieg
(rsn) – Während beim sprinterfreundlichen Auftakt der Tour de la Mirabelle (2.2) das Team rad-net Oßwald mit dem zweiten Platz von Tobias Müller für Furore sorgte, war auf der schweren 2. Etappe
(rsn) – Der Slowene Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat mit seinem Sieg im Bergzeitfahren des 106. Giro d’Italia dem Briten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) das Rosa Trikot abgenommen. Der 33-jä
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 6. Mai zum 106. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch elf Deutsche, drei Luxemburger sowie je zwei Schweizer und Österreicher Hier listen wir auf,
(rsn) – Arnaud Démare (Groupama – FDJ) hat auf der 2. Etappe der Boucles de la Mayenne - Crédit Mutuel (2.Pro) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 31-jährige Franzose setzte sich über 18