Storcks Lenné zieht durch, Rembe mit gutem Zug

Zweimal gesprintet: Teutenberg Siebter der Trofeo Felanitx

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Zweimal gesprintet: Teutenberg Siebter der Trofeo Felanitx "
Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) | Foto: Cor Vos

25.01.2024  |  (rsn) - Tim Torn Teutenberg (Trek - Lidl Future Racing) hat bei der Trofeo Ses Salines-Felanitx (1.1) seinen am Wochenende beim GP Valenciana (1.1) erzieltes Podium bestätigt. Der 21-Jährige sprintete beim zweiten Rennen der Mallorca Challenge nach 181 Kilometern auf den guten siebten Platz.

"Das Finale war sehr hektisch. Es war allen klar, dass man beim Kreisverkehr 800 Meter vor dem Ziel ganz weit vorne sein muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Das ist mir leider nicht ganz so gut geglückt, da ich ein bisschen eingebaut war. So musste ich vor dem eigentlichen Sprint schon mal einen Sprint fahren, um wieder nach vorne zu kommen", erklärte Teutenberg gegenüber radsport-news.com, dass für ihn ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. "Aber Top Ten bei einem solchen Rennen ist auf jeden Fall gut, mit Rang sieben bin ich aufgrund der Umstände am Ende zufrieden", fügte der Deutsche an.

Während sich der französische Neo-Profi Paul Magnier (Soudal - Quick-Step) im Sprint den Sieg sicherte, lief es auch für die beiden deutschen Kontinental-Teams Storck - Metropol und Rembe Pro Cycling Team Sauerland ordentlich.

Bei Storck - Metropol war Neuzugang Arthur Lenné auf Rang 31 zeitgleich mit dem Sieger bester Fahrer. Dabei war geplant, dass Lenné den Sprint für Toni Franz anfahren sollte, doch der Kapitän verlor im Finale das Hinterrad seines Anfahrers und konnte nicht in die Entscheidung eingreifen.

Das Team Storck - Metropol bei der Mallorca Challenge. Foto: Team Storck - Metropol

"Wir haben uns als Team während der Etappe ziemlich weit vorne eingereiht und sind den ganzen Tag zusammen gefahren, das hat gut geklappt. Auf den letzten beiden Kilometern ist es etwas hektisch geworden und ich habe mir gedacht: Entweder ist Toni direkt hinter mir und ich ziehe durch, oder er ist nicht hinter mir, dann muss ich trotzdem durchziehen. Ich habe mir einen ganz guten Weg gebahnt und hatte im Ohr, dass ich es alleine probieren soll. Die letzte Kurve habe ich mit viel Risiko außenrum genommen und die letzten 100 Meter noch mal alles gegeben, was ging", berichtete Lenné gegenüber radsport-news.com.

Bester Fahrer des Rembe Pro Cycling Team Sauerland war der 19-jährige Jonathan Rottmann, der mit sechs Sekunden Rückstand auf Platz 57 den Zielstrich überquerte. "Wir haben uns dazu entschlossen, heute nicht auf die Ausreißergruppe zu gehen und wollten uns ganz auf den Sprint konzentrieren. Bis zur 1000-Meter-Marke hat unsere Sprintvorbereitung auch gut geklappt, dann ging es durch einen Kreisverkehr und eine scharfe Linkskurve, da sind wir etwas in Bedrängnis geraten und Johnny hat seine Anfahrer verloren. Wir sind aber hier, um zu lernen und es war ein sehr guter Sprintzug, den wir sechs Kilometer vor dem Ziel aufgebaut haben. Die Jungs haben das umgesetzt, was sie sollten" war Wolfgang Oschwald, der Sportliche Leiter der Equipe, gegenüber radsport-news.com mit der gezeigten Leistung zufrieden.

Jonathan Rottmann nach dem Sprintfinale. Foto: Rembe Pro Cycling Team

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