Kuurne-Brüssel-Kuurne: Außenseiter triumphiert

Traksel krönt Vacansoleils Traumstart

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Bobbie Traksel (Vacansoleil) gewinnt Kuurne-Bürssel-Kuurne.

Foto: ROTH

28.02.2010  |  (rsn) - Bobbie Traksel (Vacansoleil) war am Sonntag weder vom Sturmtief „Xynthia“ noch von seinen Gegnern zu stoppen. Mit seinem Sieg beim flämischen Klassiker Kuurne-Bürssel-Kuurne gelang dem 28 Jahre alten Niederländern der größte Erfolg seiner Karriere.

Traksel krönte zudem einen perfekten Saisoneinstieg seines Teams, das bisher schon vier Siege feiern konnte. Zuvor hatte sein Landsmann Wouter Mol die Katar-Rundfahrt gewonnen und der slowenische Sprinter Borut Bozic zwei Etappen beim Etoile des Besseges. „Das war ein Traumstart in die Saison“, freute sich Vacansoleils Sportdirektor Hilaire Van Der Schueren.

Dabei hatte Traksel am Sonntag wohl kaum jemand auf der Rechnung, auch wenn der Mann aus der kleinen Stadt Rucphen in der niederländischen Provinz Nordbrabant schon bewiesen hatte, dass ihm die flämischen Rennen liegen. So belegte er vor zwei Jahren bei Kuurne-Brüssel-Kuurne schon einmal den siebten Platz und gewann in derselben Saison die Drei Tage von Westflandern.

Die „Revanche für Het Nieuwsblad“ war zwar zu hochklassig besetzt, als dass ein Fahrer wie Trakesel sich Siegchancen hätte ausrechnen können. Viele der Favoriten wie Titelverteidiger Tom Boonen (Quick Step), sein belgischer Landsmann Nick Nuyens (Rabobank) oder Het Nieuwsblad-Gewinner Juan Antoinio Flecha (Sky), gaben das Rennen aber frühzeitig auf – die Stunde der Außenseiter war gekommen.

Nach seiner frühen Attacke rund 100 Kilometer vor dem Ziel bewies Traksel – zunächst noch in Begleitung seines Teamkollegen Arnoud van Groen - bei extremen Wetterbedingungen Durchhaltevermögen und besiegte im Zielsprint den Niederländer Rick Flens (Rabobank) und Ian Stannard (Sky), die rund 60 Kilometer vor dem Ziel zu ihm aufgeschlossen hatten.

„Ich hatte gute Beine und als ich mit Arnoud van Groen angriff, wollte ich bis nach dem Oude Kwaremont vorne bleiben“, schilderte der Sieger die vorentscheidende Rennsituation. Es kam aber noch besser: „Nur zwei Fahrer haben es geschafft mich einzuholen und im Sprint war ich dann der Schnellste“, so Traksel, der sich als achter Niederländer in die Siegerliste von Kuurne-Brüssel-Kuurne eintrug.

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