Tour of Britain: Niederländer gewinnt 6. Etappe

Boom baut Führung aus, König jetzt Zweiter

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Lars Boom (Rabobank) | Foto: ROTH

16.09.2011  |  (rsn) – Lars Boom (Rabobank) hat mit seinem zweiten Tagessieg seine Gesamtführung bei der Tour of Britain (Kat. 2.1) ausgebaut. Der 25 Jahre alte Niederländer gewann am Freitag die 6. Etappe über 150 Kilometer von Taunton nach Wells im Sprint einer rund 20-köpfigen Spitzengruppe vor dem Franzosen Alexandre Pichot (Europcar) und dem tschechischen NetApp-Duo Leopald König und Jan Barta.

Hinter dem Briten Steven Cummings kam Linus Gerdemann (Leopard-Trek) als bester deutscher Fahrer auf den sechsten Platz. Auf Rang neun rundete der Pole Bartosz Huzarski den starken Auftritt des deutschen NetApp-Teams ab. König verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz, 28 Sekunden hinter Boom, der jetzt beste Aussichten auf den Gesamtsieg hat.

Dritter der Gesamtwertung ist der Brite Dan Lloyd (Garmin-Cervélo/+0:29) vor Gerdemann (+0:31), der sich vom fünften auf den vierten Rang verbesserte. Der bisherige Zweite, der Waliser Geraint Thomas (Sky) war nicht in der vorentscheidenden Ausreißergruppe dabei, die sich in einem der Anstiege in der zweiten Rennhälfte abgesetzt hatte, und fiel im Gesamtklassement zurück.

Die entscheidende Phase des Rennens begann an der letzten Bergwertung, dem Old Bristol Hill (1. Kat.). Am Gipfel wurde zunächst eine vierköpfige Ausreißergruppe gestellt. Danach parierte König eine Attacke des Briten Jonathan Tiernan-Locke (Rapha Condor - Sharp). Den beiden folgten 19 weitere Fahrer, so dass die Gruppe schließlich insgesamt 21 fahrer stark war. Die Zusammenarbeit an der Spitze funktionierte sehr gut, die Ausreißer erreichten schließlich mit über eine Minute Vorsprung auf das Feld das Ziel.

"Heute hat wieder alles sehr gut geklappt. Leo und Jan haben jetzt eine tolle Position für das Zeitfahren am Sonntag. Sollte morgen nichts Außergewöhnliches passieren, entscheidet das über die Rundfahrt, zumindest über die Plätze zwei bis zehn. Jan und Leo sind beide gute Zeitfahrer und ich denke, es könnten Top 5 Platzierungen drin sein", zeigte sich NetApp-Sportdirektor Jens Heppner zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge.

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