Nach zweiten Plätzen erster Strade-Bianche-Sieg?

Van Avermaet hofft auf wärmeres Wetter in der Toskana

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Am vergangenen Wochenende war nicht nur Greg Van Avermaet (BMC) dick eingepackt. | Foto: Cor Vos

27.02.2018  |  (rsn) - Wie für fast alle Belgier, so verlief auch für Greg Van Avermaet (BMC) die Eröffnung der heimischen Klassikersaison enttäuschend. Weder beim Omloop Het Nieuwsblad noch tags darauf bei Kuurne-Brüssel-Kuurne spielte der Olympiasieger eine Rolle im Kampf um den Sieg. Nun will Van Avermaet sich am Samstag bei Strade Bianche schadlos halten. Bei dem über Naturpisten führenden Eintagesrennen durch die Toskana will der 32-Jährige nach zwei zweiten Plätzen diesmal ganz oben auf dem Podium landen.

"Strade Bianche ist ein ziemlich ehrliches Rennen, deshalb freue ich mich drauf. Es ist eines meiner Lieblingsrennen des Jahres, und ich hoffe, dass das Wetter okay ist, weil ich die Kälte oder den Regen nicht unbedingt liebe“, sagte Van Avermaet. Auf frühlingshafte Temperaturen allerdings kann der Vorjahreszweite nicht hoffen, denn für das Wochenende ist auch in der Toskana bitterkaltes Wetter gemeldet. "Mal schauen, wie es läuft, aber ich bin motiviert. Letztes Jahr war ich Zweiter, nun hoffe ich, dass ich dieses Jahr gewinnen kann“, zeigte sich Van Avermaet dennoch zuversichtlich.

Optimistisch stimmen ihn auch seine Auftritte vom vergangenen Wochenende, wobei die Plätze 50 (Omloop) und 56 (Kuurne) nicht seine Leistungen angemessen widerspiegeln, denn an beiden Tagen sah es in Ausreißergruppen zwischenzeitlich vielversprechend für den Klassikerspezialisten aus. Aber nicht nur deshalb wird Van Avermaet im stark besetzten BMC-Aufgebot die uneingeschränkte Führungsrolle innehaben. "Strade Bianche ist ein Rennen, das Greg traditionell liegt, er stand schon einige Male kurz vor einem Sieg, deshalb wird er unser Anführer sein. Er ist in guter Form und wird ein gutes Team um sich haben“, kündigte Sportdirektor Valerio Piva an.

Dabei werden Francisco Ventoso, Michael Schär und Loïc Vliegen vor allem im frühen Stadium des 184 Kilometer langen Rennens rund um Siena Schwerstarbeit verrichten müssen. "Ich erwarte, dass Alberto Bettiol, für den es fast ein Heimrennen ist, zusammen mit Damiano Caruso und Stefan Küng im Finale bei Greg dabei sind. Natürlich müssen wir das ganze Rennen über aufmerksam sein und versuchen, in den Gruppe mitzugehen, aber mit der Hilfe dieser Jungs können wir ein gutes Rennen zeigen, denke ich“, fügte Piva an.

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