Debüt im Crossweltcup mit 35 Jahren

Hausslers 17. Profisaison beginnt im Matsch

Von Peter Maurer

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Heinrich Haussler gibt am 26. Dezember sein Weltcupdebüt im Querfeldein | Foto: Cor Vos

25.12.2019  |  (rsn) – Dass man im Radsport immer offen für neue Erfahrungen sein soll, wird  Heinrich Haussler (Bahrain – McLaren) am 26. Dezember unterstreichen. Denn der 35-jährige Australier, der in Freiburg im Breisgau lebt, wird in Zolder sein erstes Cross-Weltcuprennen bestreiten. Im Oktober absolvierte Haussler seine ersten Fahrten auf einem Crossrenner und nun will er ohne Ambitionen sein erstes großes Querfeldeinrennen bestreiten.

"Ich möchte zum Spaß teilnehmen und das Rennen beenden. Das große Ziel wird sein, dass ich nicht überrundet werde", sagte er schmunzelnd dem belgischen Radsportportal Wielerflits.be, mit dem er im Teamtrainingslager in Kroatien über seine Pläne sprach. Schon im vergangenen Jahr, so erklärte der Zweite der Flandern-Rundfahrt 2009 und Touretappensieger, habe er zwei kleinere Rennen bestritten.

Im Interview erklärte Haussler auch, dass er den Querfeldeinsport seit Jahren als großer Fan und treuer Zuschauer verfolge: "Es ist unglaublich, was die Fahrer dort abliefern und wie viel Watt sie für diese eine Rennstunde aufbringen können." In wenigen Tagen startet Haussler in seine 17. Profisaison.

"Ich wollte diesen Winter mal etwas anderes machen. Eigentlich bedaure ich sogar, dass ich diesen Sport nicht schon vor 15 Jahren für mich entdeckt habe", erklärte Haussler, der schon bei den ersten Crossrennen gute Erfahrungen sammeln konnte. So erzielte er neue persönliche Bestwerte im Bereich der maximalen Wattleistung innerhalb der ersten drei bis fünf Sekunden.

Für die Teilnahme am Weltcuprennen in Belgien musste Haussler zuerst auf die Bestätigung durch den Australischen Verband warten: "Es war einiges an Papierkram zu erledigen, weil ich nicht in den Top 50 der UCI-Rangliste stehe und daher kein automatisches Startrecht hatte." Da er nur wenige Punkte aufzuweisen hat, muss er aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen: "Ich habe sicher nicht den Punch und schon gar nicht die Technik der Topcrosser, um mich am Beginn gut positionieren zu können. Von daher ist meine Ambition, ins Ziel zu kommen", so Haussler, der auch plant, am Tag darauf in Loenhout beim Azencross sowie in Diegem am 29. Dezember an den Start zu gehen.

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