Schweizerin im Training schwer gestürzt

Neff muss um Cross-WM bangen

Von Peter Maurer

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Jolanda Neff | Foto: Cor Vos

26.12.2019  |  (rsn) – Die Cross-Weltmeisterschaften sollten 2020 das erste Saisonhighlight von Jolanda Neff sein. Nun erlitt das Schweizer Multitalent beim Training bei einem wahren Horrorsturz schwere Verletzungen, die einen WM-Start kaum möglich erscheinen lassen. Bei hohem Tempo kam Neff im Pisgah Forest, der in North Carolina an der Ostküste der Vereinigten Staaten liegt, zu Fall und trug einen Milzriss, eine gebrochene Rippe sowie eine kollabierte Lunge davon. Dies berichtete ihr Management in einer Aussendung.

"Auf einer für mich neuen Trainingsstrecke habe ich während der Abfahrt eine Kurve falsch eingeschätzt, bin vom Trail abgekommen und schließlich über den Lenker auf einen Haufen Baumstämme geknallt. Ich habe sofort gespürt, dass etwas nicht stimmt", schilderte Neff den Unfall in der Pressemeldung. Sie wurde ins Krankenhaus von Asheville gebracht und musste dort drei Nächte verbringen, ehe sie es nun wieder verlassen konnte.

Die Ärzte konnten dabei die inneren Blutungen stoppen und somit verhindern, dass der Schweizerin mittels Notoperation die Milz entfernt werden musste. "Ich bin wirklich glücklich, dass ich in so guten Händen gewesen bin", erklärte Neff auf Facebook.Die Weihnachtstage und den Jahreswechsel verbrachte sie bei ihrem Freund Luca Shaw.

Welchen Einfluss die Verletzungen auf ihre Vorbereitung für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio haben werden ist noch nicht bekannt. Anfang Februar wollte Neff auch die Cross-Weltmeisterschaften in Dübendorf bestreiten. Ob sie bis dahin wieder völlig genesen ist, ist fraglich.

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