Oman-Rundfahrt

Boasson Hagen sieht Rot

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Edvald Boasson Hagen (Sky) bei der Siegerehrung nach der 2. Etappe der Oman-Rundfahrt

Foto: ROTH

16.02.2010  |  (rsn) – Edvald Boasson Hagen (Sky) ist entschlossen, das rote Führungstrikot der Oman-Rundfahrt länger zu tragen als das Gelbe bei der Katar-Rundfahrt. Vor einer Woche hatte der 22 Jahre alte Norweger nach nur einem Tag die im Team-Auftaktzeitfahren errungene Gesamtführung wieder abgeben müssen. Das soll diesmal anders werden.

Mit seinem dritten Platz auf der 2. Etappe der erstmals ausgetragenen Rundfahrt durch das Sultanat im Südosten der arabischen Halbinsel löste Boasson Hagen nicht nur den Franzosen Jimmy Casper (Saur-Sojasun) an der Spitze der Gesamtwertung ab, sondern durfte sich bei der Siegerehrung auch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und das Grüne des besten Sprinters überstreifen.

Das hügelige dritte Teilstück von Saifat Ash Shiekh nach Qurayvat nimmt der neue Gesamtführende zwar im Roten Trikot in Angriff. Da die Abstände an der Spitze aber minimal sind – Casper und der Italiener Daniele Bennati (Liquigas) folgen sogar zeitgleich auf auf den Plätzen zwei und drei – werden sich Boasson Hagen und sein Sky-Team keine Unaufmerksamkeit leisten dürfen.

„Wir werden versuchen, das Führungstrikot bis zum Ende der Woche zu verteidigen“, so Boasson Hagen, der sich auch wegen des anspruchsvolleren Profils der sechstägigen Rundfahrt bessere Chancen auf den Gesamtsieg als in Katar ausrechnet. Dabei hatte der Skandinavier gar nicht erwartet, bereits jetzt in so guter Form zu sein. „Ich habe bis jetzt eher Langlauf gemacht als viele Stunden auf dem Rad zu sitzen. Aber ich fühle mich gut und hoffe, dass es so weitergeht.“

Die Entscheidung über den Gesamtsieg dürfte am Freitag im abschließenden 18,5 Kilometer langen Zeitfahren mit Ziel in der Hauptstadt Muscat fallen. Vor allem in der ersten Hälfte des Rennens weisen einige kräftezehrende Hügel auf, bevor es dann hinab nach Muscat geht. Ein Parcours also, der dem Allrounder liegen müsste. „Ich hoffe es. Aber es geht viel hoch und runter. Hoffentlich gelingt es mir, im Zeitfahren ebenso schnell zu sein wie in den Sprints der kommenden Tage“, so Boasson Hagen.

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