Cancellaras Tag in Gelb einziger Lichtblick

Für die Schweizer bisher eine Tour de Tristesse

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Für Fabian Cancellara (Trek) war die 102. Tour de France früh beendet. | Foto: Cor Vos

08.07.2015  |  (rsn) - Je zehn Deutsche und zehn Schweizer haben am Samstag in Utrecht die 102. Tour de France in Angriff genommen. Während die deutschen Fans sich über bereits drei Etappensiege sowie das Gelbe und Grüne Trikot freuen dürfen,  verliefen die ersten fünf Tage für die Eidgenossen nicht gerade nach Wunsch.

Darüber kann auch das Gelbe Trikot von Fabian Cancellara (Trek) nicht hinwegtäuschen. Denn der Berner hat die Tour nach nur einem Tag in Gelb am Montag mit zwei gebrochenen Lendenwirbeln verlassen müssen, genau wie Michael Albasini (Orica-GreenEdge), der sich am Mittwoch einen Armbruch zuzog.

Aufgrund von zwei Stürzen ist auch Klassementhoffnung Mathias Frank (IAM) schon frühzeitig ins Hintertreffen geraten. Der 28-Jährige weist aktuell auf Rang 24 über vier Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Tony Martin auf. Für Frank sprechen allerdings die noch anstehenden Bergetappen, auf denen er noch Plätze gutmachen kann.

Als Helfer bot Danilo Wyss (BMC) bisher eine gute Leistung, doch der Schweizer Meister betrauert den Tod seines Freundes und Trainingspartners Philippe Rochart. Der Sterne-Koch starb am Donnerstag im Alter von 61 Jahren, als er auf dem Rad einen Schwächeanfall erlitt. „Welch traurigen Neuigkeiten. Die Ausfahrten werden wir fehlen. Mach es gut, mein Freund", twitterte Wyss.

Zu den unglücklichen Auftritten der Schweizer passte es, dass im Sprintfinale der heutigen 5. Etappe auch noch Steve Morabito (BMC) stürzte und sich Rückstand einhandelte.

Doch die Tour hat ja erst begonnen. Für die Schweizer werden sich noch viele Gelegenheiten bieten, sich in Szene zu setzen, etwa mit Frank im Hochgebirge oder durch Martin Elmiger (IAM), der einen Ausreißercoup landen könnte.

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