Niederländer gibt Debüt bei Cannondale

Wippert will mit einem Sieg in die Tour Down Under starten

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Wouter Wippert (Drapac) gewann 2015 die Schlussetappe der Tour Down Under. | Foto: Cor Vos

12.01.2016  |  (rsn) – Im vergangenen Jahr feierte Wouter Wippert zum Abschluss der Tour Down Under seinen bisher größten Sieg als Profi. In Adelaide ließ er im Zielsprint der 6. Etappe (Dennis und Wippert jubeln in Adelaide) Heinrich Haussler (IAM) und Boris Vallée (Lotto Soudal) hinter sich, nachdem er zwei Tage zuvor bereits einmal Dritter geworden war.

Zum Saisonauftakt 2016 will der schnelle Niederländer ähnlich erfolgreich sein – und zwar im Trikot des Cannondale-Teams, das sich Wipperts Dienste nach dessen letztjährigen starken Auftritten im Drapac-Team sichern konnte.

Wippert sieht bei der Rundfahrt durch Süd-Australien insgesamt drei Chancen für die Sprinter. „Hauptziel sind die Etappen eins, vier und sechs. Unter normalen Umständen werden die in einem Massensprint enden, auch wenn man sich nie sicher sein kann“, sagte der 25-Jährige im Gespräch mit cyclingnews.com und kündigte an, schon gleich zum Auftakt zuschlagen zu wollen: „Wir werden am ersten Tag unser Bestes probieren. Mit einem Sieg zu starten wäre toll.“

Allerdings wird sich das Cannondale-Team noch einspielen müssen, denn gleich vier der sieben Starter geben ihr Debüt für den US-Rennstall: neben Wippert noch die beiden Australier Patrick Bevin und Simon Clarke sowie der Kanadier Michael Woods. Das Aufgebot vervollständigen der Düsseldorfer Ruben Zepuntke, der erstmals an der Tour Down Under teilnimmt, sowie die beiden Italiener Moreno Moser und Alberto Bettiol.

Wippert ist aber zuversichtlich, dass der Cannondale-Sprintzug ab kommenden Dienstag mit denen der anderen Teams mithalten kann. „Wir verbessern die Feinabstimmung Stück für Stück, so dass wir kommende Woche bereit sein sollten“, sagte er, ohne allerdings Fehlschläge ausschließen zu wollen. „Es wird schwer, weil es wird das erste Mal sein, dass wir alle zusammen fahren und wir sind alle noch ziemlich jung. Wahrscheinlich werden wir auch mal an einem Tag nicht vorne dabei sein, weil wir etwas falsch machen oder so, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es bald klappen wird.“

Als schärfsten Rivalen hat er den Australier Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) ausgemacht – „er war in den vergangenen Wochen schon sehr gut“ -, aber der 21-jährige Jungstar ist nicht der Einzige, den Wippert auf seiner Rechnung hat. „Nathan Haas war bei den (Australischen) Meisterschaften ziemlich gut, und er wird motiviert sein. Pelucchi, Nizzolo,…es gibt da ein paar Jungs und es wird nicht einfach, aber es ist immer möglich, das Schwierige zu schaffen“, so Wippert.

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