15. Tour-Etappe, Rodez – Carcassonne, 202,5km

Auch ohne Cavendish spricht viel für einen Massensprint

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Szene der 13. Etappe der Tour de France | Foto: Cor Vos

17.07.2022  |  (rsn) - Carcassonne stand bereits im Vorjahr im Streckenplan der Tour. Hier verbuchte Mark Cavendish damals im Massensprint den 34. Tour-Etappensieg seiner Karriere und egalisierte damit die Bestmarke von Eddy Merckx. Auch diesmal scheint Carcassonne prädestiniert für eine Massenankunft, ist diese Etappe doch einer der wenigen sprinterfreundlicheren bei der 109. Frankreich-Rundfahrt.

Tellerflach geht es dennoch nicht zu: Auf der Route in Richtung Süden stehen bei Kilometer 68,9 und 154,6 die Anstiege zur Côte de Ambialet (3. Kat.) und zur Côte de Cammazes (3. Kat.) an, dazwischen liegen weitere kleine Steigungen, die jedoch nicht kategorisiert sind. So kommen auf den 202,5 Kilometern mehr als 2000 Höhenmeter zusammen. Bei Kilometer 147 erreicht das Feld in Saint-Ferréol den Zwischensprint des Tages.

Die letzten zwölf Kilometer nach Carcassonne sind hingegen flach, die Zielgerade befindet sich auf dem breiten und leicht abschüssigen Boulevard Marcou. Auf dem Schlusskilometer sind auch noch eine scharfe Linkskurve und ein leichter Linksknick rund 200 Meter vor dem Ziel eingebaut.

Die über 200 Kilometer lange Etappe könnte zu einer Angelegenheit für tempoharte Klassikerspezialisten vom Schlage eines Nils Politt (Bora – hansgrohe) oder aber für die Sprinter werden. Im Fall einer Massenankunft in Carcassonne, wo Cavendish im Vorjahr triumphierte, werden Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl), Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) und vielleicht auch Caleb Ewan (Lotto Soudal) um den Sieg kämpfen.

Aber auch Peter Sagan (TotalEnergies), der zweimalige Etappengewinner Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Magnus Cort (Ef Education – EasyPost) sowie Mads Pedersen (Trek – Segafredo), die bisher je einen Sieg feiern konnten, sind stark einzuschätzen.

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