RSN Rangliste, Platz 64: Michael Schweizer (NSP Ghost)

Nicht nur in der Paradedisziplin überzeugt

Foto zu dem Text "Nicht nur in der Paradedisziplin überzeugt"
Michael Schweizer (NSP Ghost) | Foto: ROTH

22.11.2013  |  (rsn) – Nach drei Jahren bei Abus Nutrixxion wechselte Michael Schweizer Ende 2012 zur nationalen Konkurrenz NSP-Ghost und konnte dort nahtlos an seine Leistungen aus den Vorjahren anknüpfen. „Ich habe mich recht schnell im neuen Team eingefunden und auch die Ergebnisse waren zufriedenstellend“, bilanzierte der Aachener gegenüber radsport-news.com

Zwar fuhr er bei der polnischen Rundfahrt Course de Solidarnosc (Kat. 2.1) einen Etappensieg heraus, doch sein Highlight erlebte Schweizer in Italien. Beim Giro del Friuli (Kat. 2.2) sicherte sich der Sprinter auf einer schweren Bergetappe dank taktischer Cleverness das Leadertrikot. „Das war zwar nur für einen Tag, aber dennoch ein schönes Gefühl“, erklärte Schweizer.

Ebenso freute er sich über seinen dritten Platz bei der Ronde van Midden-Nederland (Kat. 1.2), die sein Teamkollege und Freund Sebastian Forke für sich entschied. „Mit ihm gemeinsam auf dem Podium zu stehen war eine tolle Sache“, sagte der 30-Jährige, der erst spät in der Saison so richtig in Tritt kam.

„Mein Frühjahr lief nicht wie erhofft. Ich hatte im Winter ein paar Dinge falsch gemacht - zum Beispiel meine Ernährung umgestellt - und musste deswegen zu Saisonbeginn erst einmal eine Rennpause einlegen, da ich völlig kraftlos war“, so Schweizer, für den das Jahr nicht nur schlecht begann, sondern mit der Auflösung von NSP-Ghost auch schlecht endete.

„Der Rückzug von NSP aus dem Radsport war eine große Enttäuschung“, sagte er, hob allerdings den Zusammenhalt des Teams in der schwierigen Zeit hervor: „Wir sind als Einheit aufgetreten und nicht als Gruppe Einzelkämpfer.“

Ebenfalls in Erinnerung geblieben sind ihm die exotischen Rennen auf Tobago und in Kanada: ,,Auf Tobago mussten wir Rennen mit Gegenverkehr fahren, und das auf teilweise extremen Straßen. In Kanada haben wir bei Gasteltern gelebt. Dass wir mit dem Jeep der Gastfamilie 120 Kilometer vom Haus entfernt mit kaputtem Motor liegen geblieben sind, werde ich so schnell nicht vergessen", berichtete Schweizer.

Trotz der Auflösung von NSP-Ghost gab es für Schweizer doch noch ein Happy End, fand er doch recht schnell ein Team. 2014 wird er an der Seite seines jüngeren Bruders Christoph für das aserbaidschanische Continental-Team Synergy Baku Cycling Project an den Start gehen.

„Dass mein Bruder dort fährt, war ein wichtiger Aspekt, ich freue mich, mit ihm wieder zusammen fahren zu können. Er hatte auch großen Anteil daran, dass der Wechsel wirklich geklappt hat", so Schweizer zum Projekt „Familienzusammenführung". „Ich freue mich auf ein internationales Team, bei dem ich während der Saison schon mitbekommen habe, dass es sehr gut organisiert ist“.

Im Gegensatz zum Vorjahr möchte Schweizer diesmal gesund und fit durch den Winter kommen und sich schnell in sein neues Team integrieren. „Der Rest ergibt sich dann von selbst, aber ein paar Siege wären natürlich perfekt“, fügte er an.

Mehr Informationen zu diesem Thema

23.12.2013König der Klassiker stand nur bei der WM mit leeren Händen da

(rsn) – Vom besten Zeitfahrer der Welt zum König der Klassiker - nie wurde diese Entwicklung, die Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) in den vergangenen Jahren genommen hat, deutlicher als in di

23.12.2013Mit dem Sieg in Wangen einen Traum wahr gemacht

(rsn) – 28 Mal stand André Greipel in der Saison 2013 auf dem Podium, davon 13 Mal auf der obersten Stufe. Die Ausbeute des deutschen Sprinters in Diensten des belgischen Lotto Belisol-Teams konnte

22.12.2013Erst nach den Klassikern groß aufgetrumpft

(rsn) – Nach einem verletzungsbedingt eher holprigen Saisonstart kam John Degenkolb (Argos-Shimano) im Lauf des Jahres immer besser in Schwung. Bezeichnenderweise feierte der 24-Jährige vier seiner

22.12.2013Auf der größten Radsportbühne der Welt abgeräumt

(rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Tei

21.12.2013Der Zeitfahr-Weltmeister will sich weiter verbessern

(rsn) - Nicht nur wegen seines dritten Weltmeistertitels in Serie stellte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Jahr 2013 wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Zeitfahren derzeit das

21.12.2013Triumph in San Remo krönte ein außergewöhnliches Jahr

(rsn) – Anfangs wurde Gerald Cioleks Wechsel vom WorldTour-Team Omega Pharma-Quick Step zum neu formierten Zweitdivisionär MTN- Qhubeka kritisch beäugt. Doch schon nach den ersten Wochen der Saiso

21.12.2013Die Platzierungen im Ãœberblick

(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2013 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu

20.12.2013Den Glauben an sich selbst wieder gefunden

(rsn) – In seinem sechsten Jahr als Profi ist Mathias Frank (BMC) der endgültige Durchbruch gelungen. Der Schweizer konnte in der abgelaufenen Saison drei Rennen gewinnen, am meisten Aufmerksamkei

20.12.2013Ab März immer im Flow

(rsn) – Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon) war der Durchstarter der Saison. Der 25-jährige gewann nicht weniger als elf Rennen, darunter die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Öster

19.12.2013Nach der Rückkehr in die Schweiz den zweiten Frühling erlebt

(rsn) – Die Rückkehr in seine Schweizer Heimat hat Martin Elmiger (IAM) einen zweiten Frühling beschert. In der abgelaufenen Saison war der 35-Jährige so erfolgreich wie lange nicht mehr und konn

19.12.2013Der Weltspitze wieder einen Schritt näher gerückt

(rsn) – Paul Martens (Belkin) ist der Weltspitze in der abgelaufenen Saison wieder ein Stück näher gekommen. 2013 war das bisher erfolgreichste Jahr des Klassikerspezialisten aus Rostock. Martens

18.12.2013Nicht oft vom Glück geküsst

(rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison mit vier Siegen war das Jahr 2013 für Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) auch eines voller Pech und Pannen, denn Defekte und Stürze verhinderten eine noch

Weitere Radsportnachrichten

02.05.2024Offiziell bestätigt: Red Bull wird zur Tour als Titelsponsor sichtbar

(rsn) – Das deutsche WorldTeam Bora – hansgrohe wird ab der kommenden Tour de France (29. Juni - 21. Juli) als Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs sein. Das gab Manager Ralph Denk am Donners

02.05.2024Vollering hängt an erster Bergankunft die Konkurrenz ab

(rsn) – An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) ihre Konkurrentinnen in Grund und Boden gefahren und mit ihrem ersten Saisonsieg auch das Rote Trik

02.05.2024Im dritten Anlauf klappt es für Bike Aid mit dem Gelben Trikot

(rsn) – Im dritten Anlauf hat es für Yoel Habteab (Bike Aid) mit dem Gelben Trikot bei der Tour du Bénin geklappt. Nachdem ihm die Jury an den ersten beiden Tagen das Führungstrikot jeweils nach

02.05.2024Buchmann zur Giro-Ausbootung: “Komische Begründung“

(rsn) - Bis Ende des Jahres steht Emanuel Buchmann noch bei Bora – hansgrohe unter Vertrag. Ob er verlängert wird, scheint zumindest in diesem Moment nicht sicher. Mit großer Verärgerung tritt de

02.05.2024Arkéa - B&B Hotels verlängert vorzeitig mit Costiou

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

02.05.2024Pogacar thront bei seiner Premiere über allen

(rsn) – Auf dem Papier scheint der 107. Giro d’Italia schon entschieden, noch bevor am Samstag in Venaria Reale nördlich von Turin der Startschuss fällt. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) ist de

02.05.2024Zu Ehren des Sponsors: Intermarché in speziellem Giro-Trikot

(rsn) – Im dritten Jahr in Folge wird Intermarché - Wanty nicht in seinem Standard-Outfit zum Giro d´Italia antreten. Bei der am 4. Mai beginnenden 107. Ausgabe der Italien-Rundfahrt will das belg

02.05.2024Krieger und Mayrhofer sollen Dainese zum Hattrick pilotieren

(rsn) – Das Team Tudor startet am Samstag in seine erste Grand Tour. Zum 107. Giro d’Italia (4. – 26. Mai) tritt der Schweizer Zweitdivisionär aber mit einem relativ erfahrenen Aufgebot an. Nu

02.05.2024“Underdogs“ Bauhaus und Kanter hoffen auf Giro-Etappensiege

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Fabian Jakobsen (dsm-firmenich – PostNL), Jonathan Milan (Lidl – Trek), Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck),

02.05.2024Giro d`Italia: Die letzten zehn Jahre im Ãœberblick

(rsn) - Der Giro d`Italia ist traditionell die erste dreiwöchige Landesrundfahrt im Rennkalender, bei der sich immer wieder auch die Deutschen als Etappenjäger hervortaten. Im Jahr 2022 konnte das

02.05.2024Bénin: Jury nimmt Bike Aid das Gelbe Trikot wieder weg

(rsn) – Erneuter Tiefschlag für das Team Bike Aid bei der Tour du Bénin (2.2). Nachdem Yoel Habteab zum Auftakt seinen Etappensieg aberkannt bekommen hatte, weil er und seine Gruppe den Motorräd

02.05.2024Großes Vorschau-Paket: Die Strecke des Giro d´Italia 2024

(rsn) – Sechs Bergankünfte, zwei Einzelzeitfahren, toskanischer Schotter, der Mortirolo, der Stelvio und zum krönenden Abschluss zwei Mal der Monte Grappa – das ist der 107. Giro d´Italia (4. -

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine