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Die Fernfahrt Paris-Nizza ist das erste Mehretappenrennen der WorldTour-Serie auf europäischem Boden. Die am 9. März im Departement Yvelines westlich der französischen Hauptstadt Paris startende 72. Auflage weist eine Besonderheit auf, hat sie doch weder einen Prolog noch ein Zeitfahren im Programm. Dafür ist die vom Organisator ASO am Dienstag präsentierte Route mit 1.447 Kilometern die längste seit 1968, als das Rennen noch neun statt acht Tage dauerte.
Die acht Etappen verlaufen wieder in nord-südlicher Richtung, bevor am 16. März das große Finale des „Rennes zur Sonne“ in der Mittelmeer-Metropole Nizza ausgetragen und der Sieger am Boulevard des Anglais gekürt wird. Erst an diesem letzten Tag, an dem insgesamt fünf kategorisierte Anstiege, darunter auch der Col d’Èze, der Hausberg von Nizza, bewältigt werden müssen, fällt wohl auch die Entscheidung über den Gesamtsieg, den sich als letzter deutscher Fahrer Tony Martin im Jahr 2011 sichern konnte.
Für die Zeitfahrspezialisten wie Martin oder die ihm folgenden Gesamtsieger Bradley Wiggins (2012) oder Richie Porte (2013) gibt es diesmal also keine Möglichkeit, sich in ihrer Spezialdisziplin auszuzeichnen. Dafür bieten die acht Etappen sowohl für Sprinter als auch für Klassiker- oder Bergspezialisten diverse Chancen.
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