Vuelta: Drei Raublinger stürzten kurz vor Schluss

Statt Top-Platzierung nur eine Schnittwunde für Bora - hansgrohe

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Statt Top-Platzierung nur eine Schnittwunde für Bora - hansgrohe"
Patrick Gamper (Bora - hansgrohe) verletzte sich bei dem Sturz im Finale der 2. Vuelta-Etappe an der linken Hand. | Foto: Cor Vos

16.08.2021  |  (rsn) - Eine Schnittwunde an der Hand ist wohl der einzige körperliche Schaden, den Bora – hansgrohe aus dem Massensturz im Finale der 2. Etappe der Vuelta a Espana davon getragen hat. Patrick Gamper wurde nach den Zieleinlauf zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Maximilian Schachmann und Jordi Meeus, die ebenfalls am Boden landeten, kamen ohne größere Blessuren davon.

"Das war wirklich Pech heute. Wir waren für den Sprint in Burgos voll motiviert, aber mit ungefähr 4,5 Kilometer vor dem Ziel gingen einige Fahrer vor mir zu Boden und ich konnte den Sturz nicht vermeiden. Ich fühle mich zurzeit ok, und ehrlich gesagt, bin ich erleichtert, dass zumindest der Sturz nicht schlimmer ausging", sagte Meeus in der Pressemitteilung seines Teams, das in den Sprintankünften dieser Vuelta auf den belgischen Grand-Tour-Debütanten setzt.

"Leider sind drei unserer Fahrer zu Boden gegangen, unter ihnen auch unser Sprinter Jordi Meeus, und so musste ich es alleine im Sprint versuchen", berichtete der Este Martin Laas, der als etatmäßiger Anfahrer als Siebter in Burgos immerhin eine Top-Ten-Platzierung einfuhr." Auf dem letzten zwei Kilometern war ich ohne Unterstützung und habe versucht, ein gutes Hinterrad zu finden. Am Ende war ich einfach zu weit hinten, um ein Top-Resultat einzufahren“, begründete Laas, warum er chancenlos im Kampf um den Etappensieg war, den sich Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) holte.

"Wir wollten auf den Sprint fahren, und waren mit Jordi und Martin als letzte Lead-Out Fahrer bereit, aber dann ereignete sich dieser Sturz. Direkt vor Patrick stürzte ein Fahrer, er fiel zusammen mit Jordi und auch Max konnte nicht mehr bremsen. Unglücklicher konnte es nicht kommen, so kurz vor dem Ziel", kommentierte Boras Sportlicher Leiter Steffen Radochla das Sturzpech seiner Truppe.

Immerhin erreichten alle Bora-Profis das Ziel in Burgos und Klassementfahrer Felix Großschartner machte sogar vier Positionen im Gesamtklassement gut. Dort ist der Österreicher jetzt mit unverändert 20 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Primoz Roglic (Jumbo - Visma) Vierzehnter.

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