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Der Ausreißer-Tag nach Pontarleir endet mit dem Solo-Sieg eines Sprinters - Glückwunsch an Kaden Groves. Damit darf ich mich von Euch verabschieden, aber der Radsport-Tag ist noch nicht zu Ende. In gut einer Stunde startet die Tour de France Femmes - und auch die könnt ihr im Liveticker verfolgen. Viel Spaß dabei!
Das Feld hat hintenraus tatsächlich noch einmal sehr gebummelt, nachdem Jayco die Verfolgung aufgegeben hat. Mit mehr als sieben Minuten Rückstand erreichen Pogacar und Co. das Ziel. Für ganz vorne hat das in der Gesamtwertung natürlich keine Auswirkungen, aber Jordan Jegat "klaut" Ben O`Connor noch den zehnten Platz im Klassement.
Van den Broek schafft es als Zweiter mit 55 Sekunden Rückstand ins Ziel, Eenkhorn wird ebenfalls alleine Dritter, kurz dahinter kommt die Verfolgergruppe ins Ziel, angeführt von Velasco.
Groves lässt sich feiern - so viel Zeit hat der Sprinter dafür ansonsten nicht. Der AUtralier ist völlig überwältigt, als er über die Ziellinie fährt. Dritter Etappensieg für Alpecin bei dieser Tour!
Dahinter muss van den Broek zusehen, dass er den zweiten Platz gegen die Gruppe dahinter absichern kann.
Die sportliche Leitung von Alpecin - Deceuninck feuert nochmal aus dem Auto heraus an - und gratuliert vielleicht auch schon. Jetzt kann dem Australier wirklich nichts mehr passieren.
Für den eigentlichen Sprinter Groves sieht es jetzt sehr gut aus. Er wird wohl eine Etappe mit fast 3000 Höhenmetern gewinnen - und das als Solist. Und beim Start der Tour de France vor genau drei Wochen hätte er sich eine solche Gelegenheit wohl nicht träumen lassen. Er ging als "dritter Mann" hinter Mathieu van der Poel und Jasper Philipsen ins Rennen. Und gleich ist er Etappensieger.
Jayco - AlUla gibt hinten wohl den Kampf um Platz zehn auf, Jegat hat fünf Minuten Vorsprung. Derweil erreicht Groves die 5-Kilometer-Marke - und die Straßen sind wohl trocken!
40 Sekunden Rückstand für Van den Broek an der Sieben-Kilometer-Marke. Die Hoffnung ist vor allem, dass von jetzt an alle auf der nassen Strecke heil durchkommen.
Van den Broek löst sich von Stewart, eins weiter hinten versucht es Velasco allein, wird aber wohl gleich wieder von der Gruppe Jorgenson eingesammelt. Da geht es aber nur noch um Platz zwei, wie es aussieht.
Ein letzter Blick noch nach hinten, bevor es nur noch um den Tagessieg geht. Das Peloton scheint die Romeo-Kurve überstanden zu haben und hat 5:30 Minuten Rückstand. Auch die Gruppe um Van Aert ist wieder geschluckt worden.
Ein bisschen nach vorne gedacht: Groves kann auch die "Trilogie" vollenden - ein Etappensieg bei allen drei Grand Tours. In diesem Jahr gelang das bei der Tour schon Thymen Arensman (Ineos Grenadiers). Und es sieht gut aus: Der Abstand beträgt mehr als 50 Sekunden.
Groves macht das einzig Richtige: Er nimmt den Kopf runter und versucht als Solist das Ziel zu erreichen. Aber wie geht es dahinter weiter? Aktuell sieht es so aus, als würden die versprengten Gruppen noch einmal zusammenkommen - der Abstand beträgt aber schon 40 beziehungsweise 50 Sekunden. Das wird ganz schwierig, den Australier wieder einzufangen.
Grégoire ist bei Wellens und Co. mit 35 Sekunden Rückstand. Dazwischen müssten sich auch Eenkhorn und Jegat noch befinden. Von Sturzopfer Romeo gibt es noch kein Update, aber das sah nicht gut aus für den Spanier...
Es geht jetzt Schlag auf Schlag - und diesmal glücklicherweise nicht mit Stürzen. Groves "attackiert" Stewart und van den Broek, indem er einfach weiterfährt, während sich die anderen anschauen. Schnell hat er 20 Sekunden Vorsprung.
Durch das Pech von Romeo und Gregoire gibt es eine neue Zusammensetzung vorne. Groves, van den Broek und Stewart sind vorne. Eenkhorn ist auf der Verfolgung, Wellens, Trentin und Jorgenson sind 30 Sekunden dahinter und holen Sweeny ein. Auch Gregoire jagt wieder hinterher.
Es ist nass, es ist rutschig, die Fahrer riskieren viel in der Abfahrt - es kommt in einer Rechtskurve zum Sturz. Romeo rutscht das Vorderrad weg, er schlägt heftig am Bordstein auf, und auch Gregoire stürzt dahinter ausgerechnet in seinem Trainingsgebiet, die anderen Ausreißer kommen davon.
Kurz vor der Bergwertung fliegt die Gruppe wieder auseinander. Ivan Romeo drückt aufs Tempo, Stewart und Groves sind auch richtig gut drauf, Lokalmatador Gregoire sichert sich den Bergpunkt. Zu sechst fahren sie über die Kuppe des Hügels.
Kaden Groves (!) führt die Spitzengruppe in den letzten kategorisierten Anstieg des Tages, in Lipowitz-Manier rutscht ihm in einer Kurve das Hinterrad weg, aber er fängt sich stark ab und drückt weiter aufs Tempo an diesem kurzen Anstieg.
Sweenys Solo ist beendet. Die Jegat-Gruppe konnte auch wieder vorne aufschließen. Damit haben wir jetzt zehn Spitzenreiter vorne. Der Abstand zum Feld: 5:20 Minuten.
Die fünf ersten Verfolger kommen Sweeny jetzt deutlcih näher, der Vorsprung sinkt auf 20 Sekunden. Dahinter gab es einen weiteren Split - Jorgenson, Wellens und Costiou sind zurückgefallen, Jegat und Co. liegen zehn Sekunden hinter der Gregoire-Gruppe. Der Kampf um den Etappensieg ist richtig eröffnet.
Die Gruppe um Jorgenson teilt sich. Eenkhorn, Gregoire, Groves, Stewart und van den Broek sind auf der glücklicheren Hälfte, nämlich vorne. Die sechs Fahrer um Jegat, Wellens und Jorgenson haben den Anschluss verloren.
Heute ist kein Tag für das Gesamtklassement? Jegat sieht das anders. Er ist "virtuell" an Ben O`Connor vorbeigezogen und damit Zehnter in der Gesamtwertung.
Seit 2021 ist Sweeny Profi, damals beim Lotto-Team. Seit 2024 fährt er für EF Education - EasyPost und zeigt in diesem Jahr vor allem im Gebirge eine sehr gute Form. Beim Bergzeitfahren der Tour de Suisse wurde er Fünfter.
Weder in der Gruppe um Jorgenson und Wellens, noch eins weiter hinten bei Van Aert, kommt eine vernünftige Nachführarbeit zustande. Der Nutznießer: Harry Sweeny. Der baut seinen Vorsprung auf seine ärgsten Verfolger auf mehr als 50 Sekunden aus.
Der Regen erreicht die Fahrer, angesichts der Wolkendecke wird das eine sehr nasse letzte Rennstunde für die Fahrer. Mal sehen, wer damit gleich am besten umgehen kann.
Der Rückstand des Pelotons nähert sich fünf Minuten an, da scheint es kein größeres Interesse mehr zu geben. Die Verfolgergruppe um Van Aert kommt den ursprünglichen Ausreißern aber auch nicht wirklich näher ran, Sweeny macht da einen guten Job als Solist vorne - der Weg ist allerdings auch noch ganz schön weit.
Kleiner Aufreger für Jonas Vingegaard. Der Mann im Bergtrikot muss das Rad wechseln und macht sich durch denKonvoi zurück Richtung Peloton. Angesichts des Tempos dort wird es nicht lange dauern, bis der Zweite der Gesamtwertung wieder dabei ist.
Jegat lässt sich aber zu den Verfolgern zurückfallen. Also nur noch Sweeny vorn.
Die Gruppe mit Jorgenson, Wellens und Co hat 20 Sekunden Rückstand zu Sweeny und Jegat. Van Aert und Co. haben 2:35 Minuten Abstand. Und das erste Feld liegt 4:10 Minuten zurück. Damit ist Jegat virtuell auf Platz zehn der Gesamtwertung.
???????? @harry_sweeny joined @jegatjordan just before the summit
— Tour de France™ (@LeTour) July 26, 2025
???????? @harry_sweeny a rejoint @jegatjordan juste avant le sommet#TDF2025 pic.twitter.com/pOvd4AMy9S
Die Hauptgruppe, die auf etwa 50 Mann geschrumpft ist, erreichte die Bergwertung mit 3:30 Minuten Rückstand. Van Aerts Gruppe liegt 2:40 Minuten zurück. Das kann doch nichts werden.
Sweeny gewinnt die Bergwertung der 2. Kategorie. Er kam kurz vorher zu Jegat zurück. Die weiteren Punkte gingen ausgerechnet an Groves und Costiou.
Weitere Attacken aus der Hauptgruppe Van Aert ist wieder dabei, außerdem Marc Hirschi (Tudor) und Dylan Teuns (Cofidis).
Laurance ist Le Berre losgeworden. Und Jegat hat sich aus der Spitzengruppe abgesetzt, Laurance hat noch immer 2:15 Minuten Rückstand. Das erste Feld liegt 2:40 Minuten zurück.
Axel Laurance (Ineos Grenadiers) setzt sich leicht aus der Hauptgruppe ab. Ihm folgt Mattis Le Berre (Arkea - B&B Hotels). Ineos ist vorn nicht vertreten.
Viele Zuschauer stehen am Straßenrand. Wellens hält sich an letzter Stelle im Pulk auf. Romeo übernimmt die Führungsarbeit. Auch das Feld ist am Berg angekommen.
Die Ausreißer sind drin im Anstieg der 2. Kategorie. Hier ist der Ort, an dem jemand aus dem Feld noch einen Vorstoß wagen könnte. Jorgenson führt die erste Gruppe an.
Zwischen dem Gruppetto und dem Hauptfeld befindet sich noch eine 22 Mann umfassende Gruppe. Dazu gehören unter anderem Adam Yates (UAE - Emirates - XRG) unnd Sepp Kuss (Visma - Lease a Bike), Aleksandr Vlasov (Red Bull - Bora - hansgrohe), Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und Quinn Simmons (Lidl - Trek gehören). Ihr Rückstand nach ganz vorn beträgt acht Minuten. Das Hauptfeld liegt 2:30 hinter der Kopfgruppe.
Nette Geste von Van Aert: Der Belgier spricht kurz mit Schmid, reißt ihm dann die seit dem Sturz im Wind flatternde linke Startnummer vom Trikot. Das muss ja auch nerven, wenn man da ständig etwas rumwackelt. Und ein wenig aerodynamischer ist der Schweizer Meister damit auch unterwegs. Der Abstand zwischen den 13 Ausreißern und dem Feld bträgt aktuell 2:25 Minuten.
The leading group is now 2'15" in front of the peloton at 86km from Pontarlier ????
— Tour de France™ (@LeTour) July 26, 2025
Le groupe de tête compte maintenant 2'15" sur le peloton à 86km de Pontarlier ????#TDF2025 pic.twitter.com/wD9lwJcK2l
Bald geht es zur Côte de Thésy (2. Kategorie) hinauf. Das ist der schwerste Anstieg des Tages mit 3,6 Kilometern Länge und satten 8,9 Prozent Steigung im Durchschnitt. Ob dort Oscar Onley noch einmal den Kampf ums Podest und damit ums Weiße Trikot eröffnet?
Jayco - AlUla hält den Abstand zur Spitze konstant bei 2:05 Minuten. Das Gruppetto hat fast 13 Minuten Rückstand. Auch De Lie und seine beiden Teamkollegen sind jetzt dort.
Auch Schmid war bei seinem Sturz weit gerutscht. Er musste anschließend ein ganzes Stück zurück zu seinem Rad laufen.
???????? Mauro Schmid wipes out on the slippery descent. He is okay and back riding.
— Tour de France™ (@LeTour) July 26, 2025
???????? Mauro Schmid perd pied dans la descente glissante. Il va bien et a repris la route.#TDF2025 pic.twitter.com/umseV7h23e
Schmid ist der Hammer: Nach seinem Sturz, der auch sehr wehgetan haben muss, macht er nun Tempo für sein Team, damit Jegats Vorsprung nicht zu groß wird. Wie erwähnt hat Ben O`Connor etwas mehr als vier Minuten Polster zum zweitbesten Franzosen dieser Tour. Und seinen zehnten Gesamtrang mag Jayco - AlUla nicht einfach so herschenken kurz vor Toreschluss. 2:15 Minuten beträgt der Abstand momentan.
Die ersten beiden Rennstunden waren im Durchschnitt 46,2 km/h schnell. Und viel langsamer wird es auch nicht mehr werden. Auch wenn der Kampf um die Gruppe des Tages nun endlich vorüber ist.
Jetzt ist Ruhe im Feld. Cofidis nimmt raus, UAE macht nur das Nötigste. Der Vorsprung der 13 Mann an der Spitze beträgt nun mehr als zwei Minuten. Und eine große abgehängte Gruppe schließt wieder zur ersten Hauptgruppe auf.
Clement Champoussin (XDS - Astana) ist gestürzt. Er schlidderte lange über die noch immer feuchte Straße, beinahe wäre ein Kameramotorrad noch in ihn hineingefahren. Der Franzose trug heftige Abschürfungen am rechten Oberschenkel davon.
Watson und Van Moer sind wieder zurück in der Hauptgruppe. UAE will dort nun kontrollieren. Doch Cofidis hiflt auch mit. Der Abstand nach vorn beträgt 1:30 Minuten.
Das Gruppetto erreicht den Zwischensprint knapp 12 Minuten hinter der Kopfgruppe. Außer Grignard ist nun auch Eduardo Sepulveda bei De Lie, dieses Trio hat nur noch 40 Sekunden aufzuholen, um zu Milan, Merlier und Co. hin zu kommen,
Das Peloton liegt nun bereits 1:15 Minuten hinter der Ausreißergruppe. Das Duo dahinter hat 45 Sekunden Rückstand. Im Pulk machte zuletzt Cofidis das Tempo, weil diese Equipe keinen Mann vorn hat.
Auf die Spitze der Punktwertung hat dies keinen Einfluss.
1. Milan (352 Punkte)
2. Pogacar (272)
3. Girmay (213)
4. Vingegaard (182)
5. Turgis (169)
Das Ergebnis am Zwischensprint:
1. Velasco (20 Punkte)
2. Eenkhorn (17)
3. Van Den Broek (15)
4. Gregoire (13)
5. Jegat (11)
6. Sweeny (10)
7. Groves (9)
8. Trentin (8)
9. Jorgenson (7)
10. Romeo (6)
11. Stewart (5)
12. Wellens (4)
13. Costiou (3)
14. Van Moer (2)
15. Watson (1)
Van Moer und Watson liegen 27 Sekunden hinter der Kopfgruppe. Bruno Armirail (Decathlon - Ag2r) hatte es auch nochmal als Solist probiert, wird nun aber wieder eingesammelt. 45 Sekunden beträgt der Abstand zwischen Spitze und Feld.
Mauro Schmid rutscht in einer an sich unproblematischen Kurve mit dem Vorderrad weg und stürzt. Der Grund ist unklar, er machte keinen Fahrfehler. Zum Glück blieben alle anderen auf den Rädern. Und auch Schmid kann die Etappe fortsetzen.
Gleich ist der Zwischensprint erreicht. Der spielt aber kaum noch eine Rolle. Immerhin: Rein rechnerisch muss Milan anschließend nur noch hoffen, dass Pogacar heute nicht die Etappe gewinnt. Dann wäre ihm das Grüne Trikot nicht mehr zu nehmen.
Dies sind die 13 Mann an der Spitze: Wellens, Jegat, Jorgenson, Costiou, Sweeny, Van Den Broek, Romeo, Eenkhorn, Gregoire, Velasco, Groves, Trentin, Stewart. Brent Van Moer (Lotto) ist zu Watson hingefahren, das Duo liegt aber noch 22 Sekunden zurück. Das erste Feld hat 40 Sekunden Abstand.
Die Gruppe Jegat hat das Spitzentrio erreicht. Von hinten versucht Samuel Watson (Ineos Grenadiers) aufzuschließen. Das Feld, das sich erneut gesplittet hat, liegt 25 Sekunden zurück. Diesmal sind alle Top-10-Platzierten beisammen.
Gute Nachrichten in Punkto Wetter: Es hat aufgehört zu regnen. Die Sonne kommt sogar heraus. Aber noch sind die Straßen nass.
Platz elf im Klassement klingt gefährlich. Aber bei der diesjährigen Tour sind die Abstände riesig. Jegat liegt fast 40 Minuten hinter dem Mann im Gelben Trikot. Und auch der Rückstand zu Platz zehn, den Ben O`Connor (Jayco - AlUla) belegt, beträgt etwas mehr als vier Minuten.
Jegat, der Elfte der Gesamtwertung, ist mit Sweeny, Van Den Broek, Romeo, Pascal Eenkhorn (Picnic - PostNL), Romain Gregoire (Groupama - FDJ), Simone Velasco (XDS - Astana), Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck), Matteo Trentin (Tudor) und Jake Stewart (Israel - Premier Tech) unterwegs. Der Abstand nach ganz vorn beträgt 8 Sekunden, der Vorsprung aufs Feld 15 Sekunden.
Eine Gruppe mit Jordan Jegat (TotalEnergies) hat sich abgesetzt und hat bereits 20 Sekunden herausgefahren. 10 Mann sind es insgesamt. Es fehlen noch zehn Sekunden zum Zusammenschluss an der Spitze.
Korrektur: De Lie befindet sich mit Grignard noch einmal 1:25 Minuten hinter der Gruppe mit Milan, wo unter anderem auch Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Tim Merlier (Soudal - Quick Step) dabei sind. Die Gruppe Grün hat bereits fast acht Minuten eingebüßt.
Jorgenson, Wellens und Costiou bilden die neue Spitzem die 20 Sekunden vor dem wieder vereinten Peloton liegt. Dort setzen weitere Profis nach, unter anderem erneut Romeo. Das Gruppetto mit Milan, De Lie und Co. hat 7:15 Minuten Abstand.
Aurelien Paret Peintre (Decathlon - Ag2r), Van den Broek, Alexandre Delettre (TotalEnergies), Ewen Costiou (Arkea - B&B Hotels) und Jarrad Drizners (Lotto) sind bei Wellens. Aber der Abstand zur ersten großen Gruppe ist gering. Und dahinter schließt gleich die Gruppe mit Onley und Gall wieder zur Gruppe Gelb auf.
Tim Wellens hat den nächsten Vorstoß gewagt und eine kleine Gruppe mit sich gezogen. Dadurch gewann er den Bergpreis der 4. Kategorie. Die abgehängten Top-Fahrer haben 25 Sekunden Rückstand.
Oscar Onley (Picnic - PostNL) hat den Zug verpasst. Auch Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) und Felix Gall (Decathlon - Ag2r) sind im hinteren Teil des Feldes, der bereits 35 Sekunden Rückstand hat.
Pogacar höchst selbst sorgt dafür, dass eine größere Gruppe zur Spitze aufschließt. Damit haben wir ungefähr das halbe Feld vorn. Eine echte Spitzengruppe gibt es damit weiterhin nicht.
22 Mann haben sich abgesetzt, unter anderem ist Kevin Vauquelin (Arkea - B&B Hotels) dabei. Sie fahren den zweiten Berg des Tages hinauf.
Mauro Schmid (Jayco - AlUla) und Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bike) kommen zu Ballerini hin. Doch das Peloton liegt auch nur um sieben Sekunden dahinter. Weitere Fahrer wollen sich von dort lösen.
In der Abfahrt hat sich Davide Ballerini (XDS - Astana) leicht abgesetzt. Er hat für den Moment zehn Sekunden Vorsprung. Es regnet nach wie vor stark.
Die Top 5 der Bergwertung:
1. Pogacar 117 Punkte
2. Vingegaard 104
3. Martinez 97
4. Arensman 85
5. O`Connor 51
Und an dieser Reihenfolge an der Spitze wird sich bis Paris wohl auch nichts mehr ändern.
Fred Wright (Bahrain - Victorious) setzt sich ab. Marc Soler (UAE - Emirates - XRG) neutralisiert diese Attacke. Ivan Romeo (Movistar) ist der nächste, der sein Glück versucht. Das bringt aber alles nichts. Mit einer All-out-Aktion kann Louis Barré (Intermarché - Wanty) eine Lücke aufmachen. Dadurch gewinnt er immerhin den Bergpreis. Romeo wurde Zweiter. Aber in der Gesamtkletter-Wertung macht das keinen Unterschied mehr.
2:15 Minuten Rückstand für das Grüne Trikot, De Lie und Grignard haben bereits 3:40 Minuten Abstand zur Hauptgruppe. Die Zwei müssen das jetzige Gruppetto erreichen. Selbst Pavel Sivakov (UAE - Emirates - XRG) muss jetzt abreißen lassen.
Das hat aber nur dazu geführt, dass die drei Ausreißer eingeholt wurden. Wellens zieht durch. Aber er kommt nicht entscheidend weg. Auch ein abermaliger Angriff von Van Aert verpufft.
Im Hauptfeld sind sie mit der Situation teils noch nicht einverstanden. Doch die diversen Konterattacken fruchten nicht so richtig. Das Trio baut den Vorsprung aber auch nicht weiter aus. Jetzt löst sich aber Tim Wellens (UAE - Emirates - XRG) erfolgreich. Vicotr Capenaerts (Visma) setzt nach. 4000 Meter noch bis zum Bergpreis.
Frank Van Den Broek (Picnic - PostNL) hat angegriffen. Es folgen mehrere weitere Fahrer, sodass abermals keine Lücke aufgeht. Harry Sweeny, Neilson Powless (EF Education - EasyPost) und erneut Garcia Pierna machen es besser und setzen sich um 15 Sekunden vom Pulk ab. Eine Gruppe mit Jonathan Milan (Lidl - Trek) ist wiederum bereits um 1:15 Minuten distanziert.
Es hat begonnen zu regnen. Das macht die Etappe umso unangenehmer. Aufgrund der vielen Angriffe wird Asgreen wieder gestellt. De Lie hat bereits fast zwei Minuten verloren. Der bekommt mit Sebastien Grignard (Lotto) nun einen Helfer an die Seite. Sie wollen den Sprinter bis Paris bringen.
Mehrere Fahrer setzt nach, unter anderem noch einmal Healy, der Gesamt-Neunte. Auch Quinn Simmons (Lidl - Trek) ist voll im Geschehen. Und dann geht Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bike) in die Offensive. Doch es geht keine Lücke auf. Asgreen liegt derweil nur noch 15 Sekunden in Front.
Hinter Asgreen hat sich eine Verfolgergruppe mit Julian Alaphilippe (Tudor) und Wout Van Aert (Visma - Lease a Bike) gebildet, die das Feld aber nicht weg ließ. Am Ende der Hauptgruppe muss Arnaud De Lie (Lotto) bereits jetzt abreißen lassen. Asgreen hat 25 Sekunden Vorsprung und fährt nun in den ersten Berg der 3. Kategorie.
Im Pulk nehmen sie etwas raus. Asgreen hat nun bereits mehr als 30 Sekunden Vorsprung. Ein Ausreißer wäre natürlich leicht zu kontrollieren.
Asgreen macht keine Anstalten zu warten. Raul Garcia (Arkea - B&B Hotels) hat zu den Verfolgern aufgeschlossen. Die liegen zehn Sekunden hinter dem Solisten, werden nun aber schon wieder gestellt.
Ben Healy (EF Education - EasyPost), Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) und Mauro Schmid (Jayco - AlUla) setzen nach. Noch haben sie den Dänen aber nicht erreicht.
Kilometer 0! Der scharfe Start erfolgt nach doppeltem Pech für Soudal Quick-Step ein paar Meter später, sowohl Tim Merlier als auch Bert van Lerberghe mussten das Rad wechseln. Im selben Moment, in dem Christian Prudhomme die Startflagge schwenkt, kommen die ersten Attacken.
Mit etwas Verspätung ist die Etappe freigegeben worden. Ein Mann von EF Education - EasyPost fährt los wie die Feuerwehr. Niemand kann an seinem Rad bleiben. Kasper Asgreen ist da.
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— Tour de France™ (@LeTour) July 26, 2025
160 Fahrer sind in Nantua losgerollt, Yevgeniy Fedorov von XDS-Astana trat heute nicht mehr an. Diese Etappe immer am Fuße der Alpen Richtung Schweizer Grenze ist alles andere als einfach - fast 3000 Höhenmeter stehen auf dem Programm, die Zahl der Favoriten auf den Tagessieg ist fast so lang wie die Startliste selbst - im Etappenverlauf werden wir sehen, wer hier gute Aussichten hat.
Heute startet auch die Tour de France Femmes. Dort gehören Kasia Niewiadoma und Demi Vollering zu den Favoriten.
Der Countdown läuft in Nantua, die Wertungstrikotträger stehen direkt am Ufer des Lac du Nantua in der ersten Reihe, es kann losgehen, auch hier im Ticker. 4,3 Kilometer werden neutralisiert absolviert, bis dann der scharfe Start bei Kilometer 0 erfolgt.
Die Fahrer sind unterwegs - 160 Profis begeben sich auf die 4,5 Kilometer lange neutralisierte Strecke.
Start ist heute um 12:15 Uhr und die Ankunft wird bereits gegen 16:30 Uhr erwartet - denn danach richtet sich der Fokus der Radsportfans auf den Auftakt der Tour de France Femmes, deren 1. Etappe dann in die entscheidende Phase geht.
Wir sind hier im Liveticker bei der 20. Etappe von Start bis Ziel dabei, im TV beginnt die Übertragung bei Eurosport um 12:00 Uhr - und im Livestream und auf Abruf gibt es die Etappe bei discovery+!
Der Zielort Pontarlier ist in der Tour-Geschichte durch die letzte Ankunft dort berühmt geworden: Im Jahr 2001 ließ das Feld bei übelstem Wetter, aus dem Elsass kommend, eine große Fluchtgruppe um über eine halbe Stunde ziehen. Tagessieger wurde damals der Niederländer Erik Dekker, Gelb eroberte der Australier Stuart O`Grady von seinem Teamkollegen Jens Voigt zurück. Und der große Vorsprung sorgte dafür, dass der zwei Jahre später tödlich verunglückte Kasache Andrei Kivilev als Vierter der Gesamtwertung das Podium in Paris nur knapp verpasste.
Herzlich willkommen zur 20. und damit vorletzten Etappe der Tour de Frace 2025! Die Etappe heute führt nach Pontarlier im Jura, unweit der Grenze zur Schweiz und ist für Ausreißer wie maßgeschneidert. Einige Bergwertungen, darunter die letzten der 2. und 3. Kategorie, sind dabei zu überwinden.